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Kooperation mit Dynamo als Chance

Freital/Dresden. Das Interview der Woche mit dem Trainer des Oberligist SC Freital Christopher Beck

Christopher Beck

Christopher Beck

Bild: Schmidt

Bei Oberligist SC Freital hat seit dieser Saison mit Christopher Beck ein neuer Trainer das Sagen. Beim 2:1 im Test gegen Dynamo schlug sich seine Truppe mehr als beachtlich. Wie wichtig ist so ein Spiel?

Extrem wichtig, denn man braucht in der Vorbereitung auch mal ein ordentliches Kaliber als Gradmesser. Ich bin sehr stolz auf meine Jungs, wir haben richtig gut gegengehalten, zumal wir noch früher in der Vorbereitung stecken, erst jetzt ins Trainingslager fahren. Dynamo ist da schon weiter. Und für die Leute war es auch toll, mit fast 3.000 hatten wir eine ordentliche Kulisse. Wir müssen die Zusammenarbeit, die Kooperation mit Dynamo fortsetzen. Wir haben so viele gute Kicker in der Region, die man hier halten muss. Wir als SC Freital sind da eine Möglichkeit.

 

Das Fernziel heißt Regionalliga – wie sieht das aktuelle Saisonziel aus?

Nach drei Jahren in der Oberliga wollen wir im oberen Drittel mitspielen. Wir haben ein Superstadion mit einem neuen Funktionsgebäude, die Infrastruktur stimmt. Wir wollen uns weiterentwickeln und dann tatsächlich angreifen. Ob das in zwei oder drei Jahren ist, wird man sehen. Meine Spieler sind reine Amateure, die nach einer 30- bis 40-Stunden-Woche in Studium oder Job abends im Training Gas geben. Wir sind eine intakte Truppe mit guten Charakteren.

 

Wie fällt der Rückblick auf Ihre aktive Dynamo-Zeit aus?

Ich hatte 2008/09 ein Jahr, was mir immer in Erinnerung bleiben wird. Diese unglaublichen Fans im Rücken, so was vergisst man nie. Leider hat es verletzungsbedingt nicht so hingehauen wie erhofft. Aber ich bin in der Region geblieben und freue mich, bei diesem Projekt in Freital dabei zu sein.

 

Ein Wort zu den aktuellen Dynamos...

Die SGD ist nicht mehr der Topfavorit, das sind andere. Aber vielleicht ist das ganz gut so, wenn man als Underdog vielleicht überraschen kann. Natürlich gehört Dynamo mindestens in die 2. Liga, aber mit dem Aufsteigen wird es nicht leichter als in der Vorsaison.


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