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Vorfreude auf Fest zum 125. Geburtstag

Dresden. Das Interview der Woche mit der DSC-Präsidentin Birke Tröger.
Birke Tröger

Birke Tröger

Bild: Privat

Vor gut einem halben Jahr wurde Birke Tröger zur neuen Präsidentin des Dresdner SC 1898 gewählt. Was war das Highlight in dieser Zeit für die frühere Turnerin?

Da gab es nicht nur eins. Springer-Gala, Turn-Gala, die spannenden Volleyball-Bundesligaspiele. Aber das größte kommt ja jetzt: Am 30. April feiern wir den 125. DSC-Geburtstag mit einem großen Fest an der Magdeburger Straße.

 

Was ist da konkret geplant?

11 Abteilungen – 11 Aktionsstände – 11 Disziplinen, so lautet das Motto. Alle Sportarten stellen sich vor und Marc Huster interviewt prominente Athleten von einst und jetzt.

 

Können Sie Namen verraten?

Es wird sowohl der SC Einheit also auch der DSC vertreten sein. Karin Enke und Tina Punzel sind sicher zwei Sportlerinnen, die viele Fans anlocken. Genauso wie die Führungen durch das sich im Bau befindliche neue Heinz-Steyer-Stadion. Ich fahre ja dort täglich vorbei, es ist bombastisch, wie das Woche für Woche vorwärts geht.

 

Eine neue Abteilung ist Bob, Rodeln und Skeleton. Wie war der Start?

Sehr gut, wir haben schon 30 Neuaufnahmen. Die Abteilung ist eine sehr gute Ergänzung zu unserem Angebot und es gibt viele Schnittstellen. Die meisten Bobsportler kommen beispielsweise aus der Leichtathletik. Bei unserem Fest gibt es übrigens eine Rodel-Anschubstrecke zum Ausprobieren.

 

Gab es auch Schwierigkeiten in den ersten Monaten Ihrer Amtszeit?

Wie bei so vielen sind die exorbitant gestiegenen Energiekosten ein Riesenproblem. Wir haben den Sportlern schon gesagt, dass sie sich wärmer anziehen sollen, weil wir die Heizung in der Trainingshalle drosseln mussten. Aber das ist natürlich kein Zustand. Wir fühlen uns etwas allein gelassen, weil wir auch nicht wissen: Gibt es einen Härtefall-Fonds und wenn ja, wird der Sport bei dem berücksichtigt?


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