

Das Jahr 2022 war für das Brand- und Katastrophenschutzamt der Landeshauptstadt Dresden das bislang einsatzreichste Jahr. Die Integrierte Regionalleitstelle Dresden (IRLS) nahm 2022 insgesamt 755.856 Anrufe entgegen. Das entspricht mit einem Anstieg von vier Prozent in etwa der Entwicklung im Jahr 2021. Über die Notrufleitung 112 gingen insgesamt 207.024 Hilfegesuche aus der Landeshauptstadt Dresden sowie den Landkreisen Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und Meißen ein. Das entspricht einem Anstieg von über zwölf Prozent.
Aus den Notrufen in der Stadt Dresden ergaben sich für Feuerwehr und Rettungsdienst im Jahr 2022 insgesamt 179.644 Einsätze. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Anstieg um etwa sieben Prozent. Diese Zahl teilt sich auf in 169.919 Einsätze für den Rettungsdienst und 9.725 Mal wurde die Feuerwehr alarmiert.
Die Rettungswagen sind mit Abstand am meisten unterwegs. Sie wurden zu 88.281 Einsätzen alarmiert. Davon rückte die Berufsfeuerwehr mit ihren Rettungswagen zu 23.382 Einsätzen aus. In 26.654 Fällen kam ein Notarzt zum Einsatz. 54.680 Mal wurden qualifizierte Krankentransporte durchgeführt.
Im Dezember 2022 ging die Rettungswache Leuben auf der Zamenhofstraße in Betrieb. Der vom Malteser Hilfsdienst besetzte Rettungswagen, welcher nun von dort ausrückt, unterstützt vor allem im Dresdner Osten das Erreichen der gesetzlich vorgeschriebenen Hilfsfristen.