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Rittertag des Johanniterordens in Radebeul

Rund 250 Johanniter und ihre Familien sowie Vertreter der Johanniter-Schwesternschaft, der Johanniter-Unfall-Hilfe sowie die Leitungen der sächsischen Johanniter-Seniorenheime treffen sich am Samstag und Sonntag, 17. und 18. September, in Radebeul zum jährlichen Rittertag der Sächsischen Genossenschaft des Johanniterordens. Darüber informiert Sebo Koolman, Beauftragter für die Rittertage bei der Sächsischen Genossenschaft des Johanniterordens.

Der Rittertag beginnt am Freitag, 16. September, um 18 Uhr mit einer Abendandacht in der Friedenskirche Kötzschenbroda. Der Samstag ist den Tagungsverhandlungen im Großen Saal der Landesbühnen Sachsen gewidmet und wird durch Grußworte des Herrenmeisters des Johanniterordens, Dr. Oskar Prinz von Preußen, und des Radebeuler Oberbürgermeisters Bernd Wendsche eröffnet. Ein Einführungsvortrag des Altbischofs der Evangelischen Kirche Mitteldeutschland, Prof. Axel Noack, leitet dann zur inhaltlichen Arbeit über, die in diesem Jahr unter dem Thema  „Glaube im Gespräch – mit der Bibel auf der Bühne“ steht.

Der Regierende Kommendator Hans-Peter v. Kirchbach: „Glaubensfragen sind für viele bedeutungslos geworden, überall soll weltanschauliche Neutralität gelten. Daraus ergibt sich die Frage nach der Sprachfähigkeit des Einzelnen in seinem Glauben: Wie können wir als Christen mit unseren Werten in der Gesellschaft erkennbar bleiben, ohne uns und andere zu überfordern? Radebeul und sein Theater bieten einen idealen Ort, sich damit zu beschäftigen.“
Höhepunkt des Rittertages ist traditionell der Festgottesdienst gemeinsam mit der Ortsgemeinde. Er wird als Abendmahlsgottesdienst am Sonntag ab 10 Uhr in der Lutherkirche Radebeul gefeiert. Während des Gottesdienstes wird im Rahmen des sogenannten Ordenszeremoniells der im vergangenen Jahr verstorbenen Ritterbrüder gedacht, neue Ehrenritter werden in den Orden aufgenommen, und bewährten Rittern wird das Ordenskreuz verliehen. Die am Gottesdienst teilnehmenden Ritter tragen die liturgische Tracht des Ordens: den schwarzen Ordensmantel mit dem achtspitzigen weißen Kreuz, Symbol für die acht Seligpreisungen Christi. Den Festgottesdienst halten der Superintendent des Kirchenkreises Dresden Nord, Albrecht Nollau, und der Pfarrer der Lutherkirche, Christof Heinze. Im Anschluss an den Gottesdienst lädt die Johanniter-Unfall-Hilfe alle Gottesdienstbesucher zum Eintopfessen an die Gulaschkanone des Kat-Schutz-Zuges Riesa auf dem Kirchplatz. • Die Johanniter


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