

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht dies einem Rückgang von zwei Prozent in den Übernachtungen insgesamt. Das angeschlagene Image der Stadt, seit Sommer Sicherheitsbedenken der Ausländer im Hinblick auf Europareisen, der Brexit mit dem abgewerteten Pfund und die Zurückhaltung der Asiaten in punkto Reisen – all das sind Ursachen für das Ausbleiben der Touristen aus dem Ausland. Allein im September kamen zehn Prozent weniger als im Jahr zuvor. Wettgemacht wurde der Septembereinbruch durch zwei Prozent mehr Dresden-Besucher aus dem Inland. „Vor allem die Kongresse, die nach Dresden geholt werden konnten wie die Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie mit 1.600 Teilnehmern, das Deutsche Fernwärmekolloquium mit über 300 Teilnehmern und der Deutsche Hautkrebskongress mit 450 Gästen haben die Zahlen nach oben gebracht", weiß Dr. Bettina Bunge, Geschäftsführerin der Dresden Marketing GmbH (DMG). Die meisten Auslandsgäste der ersten drei Quartale dieses Jahres kamen aus den USA (-3.3%), der Schweiz (+ 2,1%) und Österreich (+22,5%). Das stärkste Wachstum kommt aus Polen (+29,8%), Österreich (+22,5%) und den Niederlanden (+11,2%). Den größten Sprung im Ranking machte Polen von Platz 10 auf Platz 6, den größten Rückgang an Besuchern gab es aus Japan (-23,4%).