Niederlage zum Saisonauftakt
Die Eislöwen starteten gut ins erste Heimspiel und belohnten sich in der fünften Minute mit dem Führungstreffer. Nach schnellem Gegenangriff legte Sebastian Gorcik vor dem Tor quer auf Tomas Sykora, der keine Probleme hatte einzunetzen. Das Team von Cheftrainer Niklas Sundblad bestimmte das Spielgeschehen im ersten Drittel, ein weiterer Treffer gelang aber nicht. Oskar Autio verhinderte einen deutlicheren Rückstand der Rosenheimer.
Im zweiten Drittel drehte sich das Bild direkt mit dem ersten Wechsel. Rosenheim drückte und die Eislöwen kamen kaum noch geordnet aus der eigenen Zone heraus. Der 1:1-Ausgleich durch Stefan Reiter war das Resultat einer Fehlerkette in der Dresdner Defensive (28.). Eine Überzahl verhalf den Eislöwen wieder besser ins Spiel zu finden. Sebastian Gorcik traf aus Nahdistanz zum 2:1 (38.). 28 Sekunden vor Ende des zweiten Drittels kamen die Starbulls aber erneut zum Ausgleich. Ihrerseits in Überzahl zog Maximilian Vollmayer aus der Distanz ab und der Puck schlug im Tor ein zum 2:2 (40.).
Im dritten Drittel war Rosenheim zu Beginn erneut aktiver, konnte Janick Schwendener aber nicht überwinden. Beim Schuss von Ville Järveläinen half den Eislöwen der Pfosten. Ohne weiteren Treffer ging die Partie in die Verlängerung. Järveläinen hatte den Siegtreffer nach nur 31 Sekunden per Penalty auf dem Schläger, fand in Schwendener aber seinen Meister. Besser machte es Ludwig Nirschl in der 64. Minute, als er den Starbulls per Direktschuss den Zusatzpunkt sicherte.
Niklas Sundblad, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Wir sind sehr enttäuscht über das Ergebnis. Im ersten Drittel haben wir sehr überlegen gespielt, führen aber nur 1:0. Ein zweites Tor hätte uns mehr Luft gegeben. Wir kommen dann sehr schlecht ins zweite Drittel. Defensiv haben wir viel zu viele klare Torchancen zugelassen und kassieren dann den Ausgleich. In Überzahl gehen wir wieder in Führung, müssen aber noch den Ausgleich hinnehmen. Im 3. Drittel sind wir zurückgekommen gegen defensiv gute Rosenheimer mit einem starken Torhüter. Den hatten wir heute auch mit Janick Schwendener, der in der Verlängerung einen Penalty hält. Trotzdem haben wir einen Weg gefunden, das Spiel zu verlieren. Das müssen wir nun analysieren und schnell abhaken.“
Weiter geht es für die Eislöwen am Sonntag, 15. September, 18.30 Uhr, mit dem Auswärtsspiel in Ravensburg.