

So sieht also die Anzugsordnung eines männlichen Polizisten aus, der tagtäglich in Sachsen auf Streife geht: Hose, Hemd, Schutzweste und Basecap. Vermutlich im Winter durch eine warme Jacke ergänzt. Die Kleidung, die eine lebensgroße Puppe trägt, ist eine Leihgabe der Polizeihistorischen Sammlung Dresden und ab 1. April im »smac«, dem Staatlichen Museum für Archäologie Chemnitz, zu sehen. Dort hat sie in der Sonderausstellung »DIE STADT. Zwischen Skyline und Latrine« ihren Platz im Bereich »Wem gehört die Stadt?« gefunden. Die Sonderausstellung im Archäologiemuseum wird von 1. April bis 26. September zu sehen sein – vermutlich zunächst digital. Neben dem schicken Neuzeit-Polizisten sind Stadtsoldaten, Nacht- und Torwächter zu betrachten, die bereits seit dem Mittelalter in den Städten für Ruhe und Ordnung sorgten. Insgesamt geht es bei der Chemnitzer Schau um die Stadt als kulturübergreifendes Phänomen.