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Mittelalter-Weihnacht

Dresden. Weihnachten mal rustikal feiern? Am 27. November öffnen sich wieder die Tore des berühmten Mittelalter-Weihnachtsmarktes im Stallhof des Dresdner Schlosses.

Bei der Mittelalter-Weihnacht im Stallhof geht es urig und rustikal zu.

Bei der Mittelalter-Weihnacht im Stallhof geht es urig und rustikal zu.

Bild: Männel

Kurz vor dem ersten Advent, am 27. November, öffnen sich um 16 Uhr zum 13. Mal die Tore der Mittelalter-Weihnacht im Stallhof des Dresdner Schlosses. Auf dem berühmten Weihnachtsmarkt hinter den hohen Schlossfassaden finden in den nächsten Wochen rund 50 Händler, Handwerker und Gastronomen eine neue Heimstadt.

Die Handwerker stellen sich und ihre historisch überlieferten Gewerke vor – dabei werden Holzmulden geschlagen, Kränze gebunden, Handschuhe gefilzt, Bürsten gewickelt, Seile gedreht, Eisen geschmiedet und mehr. Die Händler wiederum bieten Waren aus halb Europa an – von Düften, Harzen und Seifen über Keramik und Sandsteinzeug bis hin zu Wolle, Honig und Bienenwachs. Aber auch Ritterrüstungen sowie Kleidung und Schmuck aus dem Mittelalter gibt es hier.

Begleitet wird der mittelalterliche Weihnachtsmarkt von Bands und Solisten aus der Mittelalterszene. Am Wochenende treffen sich hier Argentum Ferrum, Obscurum, Irregang, Fidelius und Lautnhals oder Orlando von Godenhaven, die mit Musik und Gaukeleien unterhalten. Für die passende mittelalterliche Atmosphäre sorgen per Videoinstallation illuminierte Fackeln. Ein Riesenschwein aus Holz zum Schaukeln, Helme und Harnische zum selbst Anlegen, ein goldener Bilderrahmen, ein hölzernes Pferd und zahlreiche Fotowände bescheren schließlich unvergessliche Fotomotive.

Geöffnet ist der Mittelalter-Weihnachtsmarkt täglich bis zum 23. Dezember von 11 bis 21 Uhr, an den Wochenenden kostet der Besuch Eintritt. Vom 27. bis 30. Dezember sowie vom 2. bis 6. Januar schließen sich dann direkt die »Rauhnächte« an.


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