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Mit der Straßenbahn zum Striezelmarkt

Dresden. Für den Autoverkehr sind in der Adventszeit weitere Umleitungen und zusätzliche P+R-Plätze geplant.

Anheimelnde Stimmung entsteht am besten ohne Verkehrschaos.

Anheimelnde Stimmung entsteht am besten ohne Verkehrschaos.

Bild: Archiv

Dresden macht sich bereit für die Adventszeit. Tausende Besucher werden in die Innenstadt strömen. Damit die An- und Abreise zum Weihnachtsshopping oder zum Besuch auf einem der Dresdner Weihnachtsmärkte trotz des Ausfalls der Carolabrücke möglichst stressfrei erfolgen kann, hat die Landeshauptstadt Dresden ihr Verkehrskonzept überarbeitet. Am besten kommt man mit Bus und Bahn in die Innenstadt. Für Autofahrer stehen im Ostragehege an der Messe der Parkplatz „P7“ und an der Pieschener Allee kostenlose Parkmöglichkeiten zur Verfügung. Von dort geht es alle sechs Minuten mit der zusätzlichen Straßenbahnlinie 20 oder mit der Linie 10 direkt in die Innenstadt.

Verkehrsbürgermeister Stephan Kühn (Grüne): „Wer den Besuch der Weihnachtsmärkte in der Adventszeit genießen möchte, nutzt öffentliche Verkehrsmittel und lässt sein Auto außerhalb des Zentrums stehen. Unsere Weihnachtsmärkte leuchten und zehntausende Menschen besuchen zur Weihnachtszeit die Dresdner Innenstadt. Um für alle Dresdner und Gäste die Wege sicherer und angenehmer zu gestalten, haben wir ein umfassendes Verkehrskonzept erarbeitet, das auf den leistungsfähigen ÖPNV unserer Stadt setzt.“

Terrassenufer in östliche Richtung wieder frei: Um die Situation für den Autoverkehr in der Innenstadt zu entlasten, wird ab Mittwoch, 20. November 2024, das Terrassenufer in eine Richtung wieder freigegeben. Der Kfz-Verkehr in östlicher Richtung wird über das Terrassenufer und den Hasenberg geleitet. Diese Strecke ist auch eine Ausweichmöglichkeit für die Wilsdruffer Straße, deren südliche Fahrbahn ab 20. November zwischen 9.30 Uhr und 22 Uhr gesperrt wird. Im Frühverkehr wird die Straße – anders als in der Vergangenheit - in beide Richtungen befahrbar sein. Der Verkehr in westlicher Richtung nutzt weiterhin die nördliche Fahrbahn der Wilsdruffer Straße.
Auf der Marienbrücke erfolgt stadteinwärts die Absicherung des Gleisbereichs wie bei Großveranstaltungen. Am Dippoldiswalder Platz entfällt stadtauswärts die Linksabbiegemöglichkeit und die Ampelschaltung wird angepasst. So wird verhindert, dass wartende Linksabbieger die für den ÖPNV wichtige Kreuzung Dr.-Külz-Ring / Wallstraße blockieren.

Umleitungen für den Elberadweg: Für den Radverkehr entstehen in der Adventszeit auch Umleitungen für den gesperrten Elberadweg sowie für die Nord-Süd-Verbindung. Auf Altstädter Seite werden Radfahrer als Ausweichstrecke zum Elberadweg ab 20. November in beiden Richtungen über das Terrassenufer und den Hasenberg geführt. Auf der nördlichen Elbseite erhalten Radfahrer mit Beginn der Weihnachtsmärkte eine Radverkehrsführung entlang der Köpckestraße. Die erfolgt abschnittsweise abgetrennt auf der Fahrbahn oder gemeinsam mit dem Fußverkehr. Im Bereich der Weihnachtsmärkte hebt die Landeshauptstadt die Radverkehrsfreigabe in Fußgängerzonen auf. Dort darf nicht gefahren werden! Eine Umfahrung der Marktgebiete ist unter anderem über die bestehenden Radwege auf der Albertstraße und der St.-Petersburger-Straße in Verbindung mit den Ausweichstrecken des Elberadwegs möglich.

Mehr Parkplätze für Reisebusse: Für Reisebusse gibt es wie in den letzten Jahren Ein- und Ausstiegshaltestellen in der Innenstadt. Parken können Reisebusse westlich der Marienbrücke. Dort stehen durch die Verlagerung des Weihnachtszirkus 130 Busstellplätze bereit. Trotz des Wegfalls der Parkmöglichkeiten unter der Carolabrücke gibt es damit in diesem Jahr insgesamt 60 Prozent mehr Parkplätze für Reisebusse.

Hintergrund
Der Striezelmarkt erwartet täglich rund 90.000 Besucher. Verkehrszählungen aus dem Jahr 2023 zeigen: An Adventssamstagen kommt es zu bis zu 20 Prozent mehr Kfz-Verkehr und auch im ÖPNV zu deutlich höheren Fahrgastzahlen. So rechnet die DVB in der Adventszeit mit bis zu 730.000 Fahrgästen pro Tag. Das ist eine Steigerung um mehr als 120.000 Fahrgäste gegenüber einem durchschnittlichen Werktag. Einen großen Beitrag haben daran die Dresdnerinnen und Dresdner. Sie nutzten im Advent schon in der Vergangenheit stark Bus, Bahn und Rad. 80 Prozent der Autos in der Innenstadt kommen im Adventsverkehr von außerhalb.


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