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Mehr Vielfalt in der Arbeitswelt

Dresden. Passend zum Start der 34. Interkulturellen Tage in Dresden tritt die Landeshauptstadt jetzt der »Charta der Vielfalt« bei.

Oberbürgermeister Dirk Hilbert unterschreibt die »Charta der Vielfalt«.

Oberbürgermeister Dirk Hilbert unterschreibt die »Charta der Vielfalt«.

Bild: Ilja Almendinger

Zum Start der 34. Interkulturellen Tage bekennt sich die Landeshauptstadt Dresden jetzt offiziell zu den Leitsätzen der »Charta der Vielfalt«. Das ist in einer Videobotschaft von Oberbürgermeister Dirk Hilbert zu sehen, die während der Eröffnung der 34. Interkulturellen Tage am 15. September präsentiert wird. Mit der Unterzeichnung der Urkunde durch Oberbürgermeister Dirk Hilbert geht Dresden eine Selbstverpflichtung zur Förderung von Diversität in der Arbeitswelt ein.

Oberbürgermeister Dirk Hilbert: »Es geht doch nichts über gutes Timing: Genau zum Start der diesjährigen Interkulturellen Tage tritt die Landeshauptstadt Dresden der ‚Charta der Vielfalt' bei! Damit bekennen wir uns als Arbeitgeber zu einem wertschätzenden Arbeitsumfeld, frei von Vorurteilen und unabhängig von Alter, Herkunft und Nationalität, Geschlecht und geschlechtlicher Identität, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Religion und Weltanschauung, sexueller Orientierung und sozialer Herkunft. Bis heute haben über 5.000 Mitwirkende die ‚Charta der Vielfalt' unterzeichnet. Ich freue mich sehr, dass Dresden nun ebenfalls dabei ist.«

 

Charta der Vielfalt

 

Die »Charta der Vielfalt« ist eine 2006 gestartete Initiative zur Förderung von Vielfalt und Chancengleichheit in Unternehmen und Insituationen. Ziel der Initiative ist es, die Anerkennung, Wertschätzung und Einbeziehung von Vielfalt in der Arbeitswelt in Deutschland voranzubringen.

Mit der Unterzeichnung der »Charta der Vielfalt« verpflichtet sich die Landeshauptstadt, ein diskriminierungsfreies Arbeitsumfeld zu ermöglichen und Vielfalt innerhalb sowie außerhalb der Stadtverwaltung wertzuschätzen. Bereits seit 2019 setzt die Stadt das Leitprojekt »Förderung der Diversität« um, dazu gehören unter anderem Checks zur Bewertung der Vielfaltskompetenz der Verwaltung, der Ausbau von Fortbildungsangeboten zur Sensibilisierung der Beschäftigten und Führungskräfte für Diversitätsthemen, die Integration von Diversitätsaspekten in den Personalbericht und die Stellenangebote, zielgerichtete Ansprache und Gewinnung von Menschen mit Migrationshintergrund, barrierefreie Gestaltung von Dienstgebäuden und Arbeitsplätzen sowie die Entwicklung eines internen Diversitäts-Kalenders zur Berücksichtigung verschiedener religiöser Feiertage. Darüber hinaus wird die Arbeitgeberkommunikation von Personen aus der Belegschaft unterstützt, die sowohl die Vielfalt der Berufsbilder in der Stadtverwaltung als auch die Vielfalt innerhalb der Mitarbeiter repräsentieren.


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