

Als der Sportplatz am Emerich-Ambros-Ufer im Juni 1934 eingeweiht wurde, hieß der ihn nutzende Verein VfL Reichsbahn Dresden. Später wurde daraus die BSG Reichsbahn, ab 1950 die BSG Lokomotive und schließlich ab 1990 Eisenbahner-Sportverein. 450 Sportler und über 2.000 Zuschauer feierten an jenem Tag die Einweihung des Platzes am damaligen Weißeritzufer (heute Emerich-Ambros-Ufer) auf dem Gelände des Ausbesserungswerkes. Seitdem ist nun viel Wasser in die Elbe geflossen. Nach der Teilzerstörung des Areals beim letzten Bombenangriff auf Dresden am 17. April 1945 startete nach Beräumung und Reparaturen dann schon in den 1950er Jahren eine rege Bautätigkeit: Umkleide- und Waschbaracke mit Toiletten (1952), Wiederherstellung der Kegelhalle mit Anbau eines Sportheims (1953), Bau einer Gymnastikhalle (1955) und der Loksporthalle (1956). Dann folgten dreizehn Jahre später ein neuer Rasenplatz sowie 1975 das Mehrzweckgebäude, in dem seitdem die Geschäftsstelle ihren Sitz hat. 1998 erhielt der Sportplatz einen zweiten Rasenplatz, im Jahr 2000 einen Kunstrasenplatz, 2009 einen Sanitäranbau für die Kegler und schließlich 2015 Beachvolleyballfeld. Der Sportverein hat heute 16 Abteilungen und rund 1.200 Mitglieder. Neben Fußball, Handball und Faustball wird hier auch Hockey, Ju-Jutsu/Karate, Kegeln, Rhönradturnen, und Tischtennis gespielt. Autor: Karl Schreiber