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Kulturelle Teilhabe für alle

Dresden. Die KulturLoge Dresden vermittelt seit elf Jahren freie Plätze in Kulturveranstaltungen an Menschen mit geringem Einkommen - nun wurde Eintrittskarte Nummer 100.000 übergeben.
Übergabe von Ticket Nummer 100.000: Helmut Kobelt, Christin Hedrich, Michael Kobelt, Christian Krentel-Seremet und Silke Gaube (v.l.n.r.).

Übergabe von Ticket Nummer 100.000: Helmut Kobelt, Christin Hedrich, Michael Kobelt, Christian Krentel-Seremet und Silke Gaube (v.l.n.r.).

Bild: PR

Die KulturLoge Dresden übergab am 17. Dezember Eintrittskarte Nummer 100.000 im Theaterhaus Rudi. Seit elf Jahren vermittelt der Verein freie Plätze in Kulturveranstaltungen an Menschen mit geringem Einkommen.

»Nicht jede Veranstaltung ist ausverkauft«, weiß der ehemalige kaufmännische Geschäftsführer des Staatsschauspiels Dresden, Christian Krentel-Seremet. Er leitet seit 2012 als Vorstandsvorsitzender ehrenamtlich die KulturLoge. »Wir vermitteln freie Kapazitäten an Menschen, die Hürden beim Besuch kultureller Veranstaltungen zu überwinden haben.«

Rund 5.500 Menschen werden derzeit in Dresden von der KulturLoge betreut. Darunter auch Helmut Kobelt, der bereits seit 2012 Gast der KulturLoge ist. »Ich bin sehr dankbar für dieses Angebot, welches ich mit meinem behinderten Sohn nutzen kann«, so Kobelt. »So können wir regelmäßig am kulturellen Leben teilhaben, was sonst nicht möglich wäre.«

30 ehrenamtliche Vermittler betreuen die Gäste der KulturLoge und bieten ihnen telefonisch Karten an. »Bei uns fällt niemand durch das Raster. Alle werden so lange betreut, bis eine passende Veranstaltung gefunden wurde«, erzählt Silke Gabriel, die seit zwei Jahren als ehrenamtliche Vermittlerin tätig ist. Die große Dankbarkeit der Gäste berührt und motiviert sie.

Silke Glaube vom Theaterhaus Rudi ergänzt: »Das Konzept der KulturLoge hat uns schon in der Gründungsversammlung im Jahr 2012 überzeugt, seitdem sind wir dabei.«


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