Im Sachsenpokal Reaktion zeigen
Mit dem 1:2 bei der Zweiten von Borussia Dortmund kassierten die Dynamos die zweite Auswärts-Niederlage der Saison. Von den Zahlen her waren die Gäste das bessere Team – fand auch Trainer Thomas Stamm.
Klar, wir hatten genügend Chancen, das Spiel zu gewinnen und das Ding frühzeitig in die richtigen Bahnen zu lenken. Aber es hat diesmal die Effizienz gefehlt. Schon in der ersten Halbzeit hatten wir gute Gelegenheiten und haben den Dortmundern nur eine Chance zugelassen. Genauso nach der Pause, als die direkt zum Rückstand führte. Das zweite Gegentor passiert so einmal bei 100 Versuchen – ein Traumschuss, den man im Prinzip nicht verteidigen kann.
Das Fazit klingt gut, das Ergebnis passt aber nicht dazu…
Wir haben tatsächlich in der Summe ein sehr ordentliches Spiel gemacht, aber vorn nicht effizient gehandelt und hinten zwei Chanen zugelassen. Das sind die nüchternen Fakten.
Was lief beim 0:1 grundsätzlich falsch?
Wir hatten in dieser Szene kein gutes Kettenverhalten was die Tiefe anbelangt, haben die Laufwege der Gegner einfach nicht gut aufgenommen. Und bei den zweiten Bällen muss man in solchen Situationen eben eher dran sein. Dann wurde der Schuss auch noch leicht abgefälscht.
Doch es gab eine gute Reaktion – auch vom Trainer, der den Torschützen zum 1:1 eingewechselt hat.
Im Training werden Kopfbälle, Abschlüsse, Standards geübt und das hat sich bei unserem Tor ausgezahlt. Es war vor allem eine gute Reaktion der gesamten Mannschaft, die nicht geschockt war, sondern konsequent weitergespielt hat. In dieser Phase müssen wir nachlegen und haben es leider nicht gemacht.
Wie arbeitet man so eine Niederlage auf?
Das passiert wie nach einem 3:0-Sieg auch: Wir sprechen Dinge an, die gut waren und solche, die nicht gut waren. Ich bin froh, dass wir jetzt keine Pause haben, sondern im Sachsenpokal gegen einen guten Gegner in Chemnitz eine Reaktion zeigen können – vor allem, was das Ergebnis angeht.

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