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Hattrick bringt Auswärtssieg in Bad Nauheim

Dresden. Die Dresdner Eislöwen haben am Freitagabend  (11. Oktober) den sechsten Saisonsieg gefeiert. Beim EC Bad Nauheim setzten sich die Blau-Weißen dank eines Hattricks von Kapitän Travis Turnbull mit 3:2 nach Verlängerung durch.
Kapitän Travis Turnbull

Kapitän Travis Turnbull

Bild: Büttner

Die 2.154 Zuschauer sahen eine ausgeglichene Partie im ersten Drittel mit Chancen für beide Mannschaften. Im Eislöwentor präsentierte sich Janick Schwendener aber in absoluter Bestform und auf der Gegenseite konnte auch Jerry Kuhn die Abschlüsse der Eislöwen abwehren. Torlos ging es damit in die erste Pause.

Im zweiten Drittel gelang den Eislöwen der schnelle Führungstreffer. Oliver Granz trug den Puck in die Angriffszone, ließ für Kapitän Travis Turnbull liegen, der mit einem trockenen Handgelenkschuss die Führung besorgte (24.). Die Führung hielt bis kurz vor Ende des zweiten Drittels. Nachdem Schwendener mit seinen Vorderleuten mehrfach den Ausgleich verhinderten, mussten sie ihn 41 Sekunden vor Ende des Mittelabschnitts doch noch hinnehmen, als Brent Aubin auf 1:1 stellte.

Im Schlussabschnitt blieb es weiter eine offene Partie mit den besseren Chancen für die Eislöwen. Der Lohn war das 2:1 in der 53. Minute. Mit einem wunderbaren Doppelpass hebelten Turnbull und Dane Fox die Nauheimer Hintermannschaft aus. Der Dresdner Kapitän ließ Kuhn dann keine Chance und erzielte seinen zweiten Treffer des Abends. Aber wieder kamen die Hausherren kurz vor Ende zum Ausgleich. 68 Sekunden fehlten den Eislöwen zum Dreier in Hessen. Parker Bowles erzielte das 2:2.

In der Verlängerung dauerte es aber nur 22 Sekunden bis die Eislöwen zum dritten Mal jubelten. Diesmal zog Turnbull per Handgelenkschuss von der blauen Linie ab. Der Puck sprang von einem Pfosten zum anderen, hatte die Linie aber wohl vollständig überquert. Die Schiedsrichter bestätigten dies nach Sichtung der Videobilder.

 

Niklas Sundblad, Cheftrainer Dresdner Eislöwen

„Bad Nauheim hat stark angefangen. Unser Ziel war es das Spiel eng zu halten und wir haben es geschafft mit dem 0:0 in die Pause zu gehen. Im 2. Drittel haben wir etwas das Momentum verloren, weil wir zu viele Strafen kassiert haben. Die 2:1-Führung im letzten Drittel war dann sehr wichtig. Leider haben wir es nicht über die Zeit bringen können. Aber wir sind sehr zufrieden mit den zwei Punkten. Es ist für uns der erste Sieg in der Verlängerung, den wir spielerisch geholt haben. Das tut gut, dazu der Hattrick von Travis Turnbull und eine richtig gute Leistung von Janick Schwendener im Tor. Hier ist es wirklich nicht einfach zu gewinnen. Respekt an Bad Nauheim, sie haben ein gutes Spiel gemacht.“

Weiter geht es für die Eislöwen am Sonntag, 13. Oktober, 17 Uhr, mit dem Sachsenderby gegen die Lausitzer Füchse.


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