Carola Pönisch

Gläserne Frau braucht neue Vitrine

Kann auch eine weltberühmte Glasfigur altern? Ja, heißt es aus dem Hygiene Museum. Und deshalb wird Geld gesammelt für eine neue Klimavitrine.
Foto: DHM

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Der weltberühmten Gläsernen Frau geht es nicht besonders gut. Was natürlich an ihrem Alter liegt, denn die Gute zeigt uns bereits seit 1936 ihr Innerstes. Und außerdem wurde sie, nachdem sie ihren ersten öffentlichen Auftritt im Museum of Science in New York hatte, jahrelang auf Tournee durch die USA geschickt. Das zehrt natürlich an der Gesundheit. Die Diagnose, die nun gestellt wurde, klingt etwas erschreckend: Außenhaut und innere Organe schrumpfen, vergilben und werden brüchig. Die farbige Bemalung verflüssigt sich. Die aus dem Kunststoff austretende Essigsäure lässt das Skelett aus Aluminium korrodieren. Eine neue Vitrine muss her Es heißt jetzt also schnell handeln. Die Gläserne Frau braucht dringend eine neue Virtrine, denn nur   bessere Temperatur- und Luftfeuchtigkeitswerte können ihren stark fortschreitenden Verfall verhindern. Doch mit neuem Vitrinenglas allein ist es noch nicht getan, die Vitrine wiederum muss mit entsprechender Technik wie Klimagerät und Schadstofffilter ausgestattet sein. Weil das alles natürlich viel Geld kostet, hat der Freundeskreis Freundeskreis Deutsches Hygiene-Museum e.V. eine Unterstützeraktion per Internet gestartet, um die benötigten 6.000 Euro zusammen zu bekommen. Zur Spendenplattform geht es hier lang


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