Thomas Schmidt/kun

Geschäftsführer seit 17 Jahren Mitglied

Dresden. Das Interview der Woche mit Dynamos Finanzchef Stephan Zimmermann.
Stephan Zimmermann

Stephan Zimmermann

Bild: PR

43 Bewerbungen gab es auf die Stelle Dynamo-Geschäftsführer Finanzen. Die Wahl fiel auf Stephan Zimmermann, der jetzt sein Amt antrat.

 

Wie waren die ersten Tage?

Die waren von der Vielzahl der sportlichen Herausforderungen geprägt. Am ersten gab es gleich die Niederlage in Essen, bei der einen blieb es zum Glück. Ich habe viele Gespräche mit den Mitarbeitern geführt, von denen viele schon zehn, 15 Jahre im Verein sind. Ich wurde offen und herzlich aufgenommen, das ist nicht selbstverständlich bei einem Neuen. Alle brennen für die SGD, das macht stolz und zuversichtlich.

 

Welche Erfahrungen bringen Sie mit?

Ich stand bis Ende September bei Wehen-Wiesbaden unter Vertrag, der Verein ist bekanntlich in die 2. Liga aufgestiegen. Da muss also in allen Bereichen – auch dem, den ich verantwortet habe - vieles richtig gemacht worden sein. Ich hoffe, bei Dynamo klappt das genauso gut. Bei der SGD ist viel mehr Wucht dahinter als in Wiesbaden, ich bin sehr optimistisch.

 

Wie wird die Arbeit mit drei Geschäftsführern aussehen?

Wir treffen uns mindestens einmal pro Woche. Es wird keine Insel-Lösungen geben. Wir werden – wie es auch im Namen der SGD steckt – als Gemeinschaft auftreten. Dabei wird jeder seine Fachkompetenzen einbringen. Wir wollen finanziell stabil bleiben und keine verrückten Dinge machen.

 

Wie sieht Ihre Dynamo-Vergangenheit aus?

Ich war 1995 mit meinem Papa das erste Mal im Stadion – beim 0:3 in der Bundesliga gegen Gladbach. Das nächste Spiel gab‘s erst Jahre später in der Oberliga gegen Fortuna Chemnitz. Seit 17 Jahren bin ich Dynamo-Mitglied. Ich habe erlebt, wie es sportlich und finanziell bergauf ging. Diesen weiteren Weg will ich mitgestalten. Ich hoffe, der Zwei-Jahres-Rhythmus beim Wechsel auf meiner Position hält nicht an.


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