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Galopper sind die Nr. 2 hinter Dynamo

Dresden. Das Interview der Woche mit Rennvereins-Präsident Albrecht Felgner.
Albrecht Felgner

Albrecht Felgner

Bild: DRV 1890

Alle Jahre wieder steigt in Seidnitz am Buß- und Bettag das Saison-Finale der Galopper. Rennvereins-Präsident Albrecht Felgner blickt mit Vorfreude auf diesen 20. November – und auch schon mal zurück auf die Saison. Wie fällt das erste Fazit aus?

Was den Besucher-Zuspruch angeht – auf jeden Fall sehr positiv. Wir konnten unsere Position als Nummer zwei im Dresdner Sport hinter Dynamo Dresden behaupten, die am letzten Renntag sicher gefestigt wird. Im Vorjahr war die Veranstaltung mit 12.500 Zuschauern unsere am besten besuchte. Ich gehe auch diesmal wieder von einer fünfstelligen Zahl aus.

 

Apropos: Wie sehen die anderen Zahlen aus?

In diesen Zeiten ist das Thema Sponsoren-Findung schwerer als ohnehin schon. Deshalb bin ich unserem Oberbürgermeister sehr dankbar, dass er für den September-Renntag viele städtische Firmen begeistern konnte, das Patronat für jeweils ein Rennen zu übernehmen. So stand am Ende eine schwarze Zahl, die anderen Renntage verzeichneten ein Minus.

 

Wie fängt das der Rennverein auf?

Wir müssen mehr andere Veranstaltungen auf die Bahn holen, mit denen wir Geld verdienen. Das Schlager-Festival MalleMania war so eine, die wir bestimmt im nächsten Jahr wiederholen. Den Schlammhindernis-Lauf Angel Muddy Run gab es schon zum zweiten Mal, mehr als 10.000 Teilnehmer und viele Besucher sorgten nicht nur für Einnahmen, sondern auch für noch mehr Bekanntheit. Auch etliche Trödelmarkt-Besucher haben die Rennbahn quasi entdeckt und sind zum Galopp wiedergekommen.

 

Was erwartet die Besucher beim Saison-Halali?

Spannende Rennen mit rappelvollen Feldern – wir mussten vielen Besitzern sogar absagen, weil nun mal nur zwölf Pferde in einem Rennen starten können. Zum Auftakt findet ein Pony-Cup als Einstimmung statt. Für die Kinder gibt es viel auf der Bahn, nicht nur für die Männer präsentiert ein neuer Partner seine Oldtimer und nicht nur auf die Frauen wartet ein Hut-Stand.


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