Elblandklinik: Richtfest für Anbau
Reichlich ein Jahr nach dem Spatenstich für den Erweiterungsbau an dem Elblandklinikums konnte Frank Ohi, Vorstand des Elblandklinikums Radebeul, die zahlreichen Gäste aus Handwerk, Politik und Wirtschaft zum Richtfest am 19. Januar begrüßen, ebenso die Mitarbeiter des Hauses. Er dankte ganz besonders den Mitarbeitern und Patienten, die in den letzten Monaten neben Baulärm auch Baustellenverkehr und Staubentwicklungen aushalten mussten. Nun folgt der Innenausbau und Frank Ohi rechnet mit Fertigstellung des Westflügels bis Dezember diesen Jahres.
In dem Neubau – auch Westflügel genannt – finden zukünftig die interdisziplinäre Notaufnahme, die Klinik für Senologie und administrative Bereiche ihren Platz. Damit wird sich in der Senologie unter Leitung von Dr. Mario Marx die Versorgungsqualität für die Brustkrebspatientinnen deutlich verbessern.
In ihren Grußworten zum Richtfest hob Regina Kraushaar, Staatssekretärin im Ministerium für Soziales und Verbraucherschutz hervor, dass der Kliniken-Verbund der Elblandkliniken ein eindrucksvolles Beispiel sei, wie die Krankenhauslandschaft sich aufeinander abgestimmt entwickelt und den Landkreis gut versorgt.
Sie übergab zugleich einen weiteren Fördermittelbescheid für das Krankenhaus in Meißen. Der Freistaat Sachsen unterstützt dort mit 521.000 Euro den Umbau des Zentrums für minimalinvasive Chirurgie. „Ich freue mich“, so Michael Schmidt, Verwaltungsdirektor des Elblandklinikums Radebeul „vor dem fertigen Rohbau zu stehen und bin stolz auf das, was alle gemeinsam geschafft haben.“ Nach seiner Meinung ist man mit dem Richtfest für den Neubau dem obersten Ziel, nämlich einer hochwertigen und wohnortnahen Gesundheitsvorsorge der Patienten einen großen Schritt näher gekommen.
Gleichzeitig zum Richtfest wurde die Ausstellung »Frauenselbsthilfe nach Krebs« eröffnet. Die Schau zeigt Bilder von Brustkrebspatientinnen.
Das Vorhaben in Zahlen:
Die Gesamtsumme für die Bauvorhaben des Elblandklinikums beträgt 25 Millionen Euro (davon 17 Millionen Euro Fördermittel). Der erste Bauabschnitt ist der dreigeschossigen Anbau – Westflügel – und kostet 11,6 Millionen Euro. Der zweite Bauabschnitt auf der anderen Seite des Krankenhausgeländes für die beiden neuen Zentral-OP wird voraussichtlich 2019 starten. Für den Westflügel beträgt die Bruttogeschoss-Fläche knapp 6.000 Quadratmeter, und bietet Platz für eine interdisziplinare Notaufnahme und das Brustzentrum.