

2023 war das wärmste Jahr seit 1961 – extreme Witterungen waren hier typisch. Insbesondere prägten ein frühlingshafter Jahresbeginn und eine äußerst schwüle Hitzeperiode im August die Witterungsverhältnisse. Neben zwei erheblichen Trockenphasen im Mai und September regnete es überdurchschnittlich viel. Zum Jahresende kam es zu Hochwasser der Elbe.
Die Witterungsbilanz des Jahres 2023 sieht Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen als erneute Bestätigung starker Klimaveränderungen in der Region. »Das Wetter des Jahres 2023 lässt sich erneut unter den Schlagzeilen ‚noch wärmer‘, ‚noch heftiger‘ und ‚noch extremer‘ zusammenfassen. Die Datenlage bestätigt weiterhin, dass die Temperaturen insgesamt nach oben gehen, die Niederschlagsmengen jedoch stark zwischen zu wenig und zu viel Regen schwanken«, so Eva Jähnigen.
Sie verweist darauf, dass diese Entwicklung die Stadt vor große Herausforderungen stellt und deshalb neben dem vorsorgenden Klimaschutz die Klimawandel-Anpassung noch wichtiger wird. Hier ist das Mittun aller Bürger ebenso gefragt wie die richtige Orignierung der öffentlichen Investitionen. »Deshalb haben wir als Umweltverwaltung bereits wichtige Weichen gestellt, wie beispielsweise die Pflanzung klimaresilienter Bäume und Pflanzen und die Offenlegung und Renaturierung von Bachläufen«, so Jähnigen weiter. »Renaturierte Bäche helfen, das Regenwasser besser zu speichern, Trockenphasen zu verringern und die Folgen von Starkregen abzumildern. Wichtig ist, dass wir für alle städtischen Hochbauten weiter konsequent die Richtlinie ‚Dresden baut grün‘ anwenden, die sowohl die Begrünung öffentlicher Bauten wie auch einen vorbildlichen Umgang mit Regenwasser regelt.«