

„Unter den gegebenen Umständen war nicht mehr zu erwarten“, sagt Matthias Waurick, Chef der Dresdner Bäder GmbH zum gestrigen Saisonfinale. Statt der geplanten 340.000 Besucher wurden nur 230.000 gezählt, was aber in erster Linie dem verspäteten Start wegen Corona geschuldet war. Schwieriger Start Die diesjährige Dresdner Freibadsaison begann erst im Juni schrittweise und mit einem Monat Verspätung. "Voraussetzung für die Öffnung der acht Freibäder und zwei Badestellen waren objektbezogene Hygienekonzepte, die unter anderem genau festgelegte Gästehöchstzahlen, Abstandsregelungen und das Tragen von Mund-und-Nase-Schutzmasken in ausgewiesenen Bereichen beinhalteten. Um engen Kontakt an den Einlässen zu minimieren und einen schnellen, reibungslosen Zugang zu ermöglichen, haben wir in allen Freibädern kurzfristig ein Online-Ticket-System eingeführt", so Waurick. Das sei von den Besuchern zum Glück sehr gut angenommen worden. Gute Saison Doch auch das Wetter trug dazu bei, dass diese Saison nicht so viele Besucher brachte wie in den Jahren 2018/19. Immerhin: „An mehreren Tagen waren wir sogar ausverkauft.“ Einige Objekte wie das Naturbad Mockritz, das Stauseebad Cossebaude oder das Georg-Arnhold-Bad sogar ziemlich häufig, so dass es interessant gewesen sei zu beobachten, auf welche andere Bäder ausgewichen seien. Saisonspitzenreiter war das Stauseebad in Cossebaude mit rund 40.700 Gästen, gefolgt vom Naturbad Mockritz (37.700) und vom Freibad Wostra (34.300). Der besucherstärkste Tag war der 1. August mit 9.188 Zahlenden.