Carola Pönisch

Dresdens neue Mitte lebt

Mit einem Festakt am Vormittag für die Bauleute und einem am Abend für geladene (wichtige) Gäste wurden Staatsoperette und Theater Junge Generation am neuen Standort Wettiner Platz eingeweiht.

„Ich gebe unumwunden zu: Ich bin aufgeregt! Man ist heute schnell versucht, viele Ereignisse als historisch zu betrachten, die morgen längst vergessen sind. Das ist heute Abend anders: Die Eröffnung der Theater im Kraftwerk Mitte ist für die Stadt Dresden ein wahrhaft historischer Augenblick. Wir erleben einen besonderen Moment, der nicht nur in den Chroniken dieser Stadt zu finden sein wird“. Mit diesen Worten begrüßte OB Dirk Hilbert am Freitagabend die 700 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Bau im vollbesetzten Saal der Staatsoperette. Bereits am Vormittag des 16. Dezember gab es einen Festakt „Von Dresden für Euch“ im Saal des tjg. Zu Gast waren 128 Mitarbeiter der Staatsoperette und etwa 240 des tjg sowie die beiden Intendanten Felicitas Loewe und Wolfgang Schaller, Dresdens Oberbürgermeister, der Geschäftsführer der KID Kommunale Immobilien Dresden, Axel Walther und die Sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Dr. Eva-Maria Stange.  Nach vielen Jahren der Diskussion und der Planungen sowie 977 Tage nach dem ersten Spatenstich und einer Investition in Höhe von knapp 100 Millionen Euro nahmen die beiden Häuser am Samstag mit Premieren ihren regulären Spielbetrieb auf. Aus dem Industrieareal, das sehr gekonnt aufgewertet wurde, wobei die historisch wertvolle Bausubstanz saniert und erlebbar wurde, soll sich nun "Dresdens neue Mitte" entwickeln. Am Standort haben neben den beiden Kulturhäusern auch die Hochschule für Musik sowie die Kreativwirtschaft ein neues Zuhause gefunden.
 


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