

Wie die Generalstaatsanwaltschaft Dresden mitteilte, werden seit den Morgenstunden die Wohnungen von 9 Personen in Dresden wegen des Verdachts der Mitgliedschaft in der kriminellen Vereinigung "Freie Kameradschaft Dresden" durchsucht. Den Beschuldigten im Alter zwischen 24 und 47 Jahren wird vorgeworfen, sich teilweise an der Gründung, an politischen Aktionen und an Straftaten der "Freien Kameradschaft Dresden" gegen Polizeibeamte, Andersdenkende und Flüchtlinge beteiligt zu haben. U.a. geht es um die "Ausschreitungen in Heidenau am 22.08.2015" und den "Angriff auf das alternative Wohnprojekt Mangelwirtschaft in der Overbeckstraße in Dresden" am 18. Oktober 2015. Ziel der Durchsuchungsmaßnahme ist es, weitere Beweismittel für die Mitgliedschaft der Beschuldigten in einer kriminellen Vereinigung und die jeweilige Beteiligung an Aktionen und Straftaten zu gewinnen. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen führt das Polizeiliche Terrorismus- und Extremismus-Abwehrzentrum des Landeskriminalamtes Sachsen.