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Der Bayern-Fluch ist endlich gebrochen

Dresden. Das Interview der Woche mit Eislöwen-Torhüter Janick Schwendener.

Janick Schwendener

Janick Schwendener

Bild: Michael Schmidt

Die Eislöwen sind zurück in der Erfolgsspur, gewannen in Weiden 2:1 nach Penaltyschießen. In dem hielt Janick Schwendener zwei der drei Versuche und war auch davor ein starker Rückhalt. Wie gut tat dieser Sieg in dieser wirklich schweren Partie?

Spiele zu gewinnen – das tut immer gut. Wir wollten vor der Länderspiel-Pause unbedingt noch mal ein Zeichen setzen nach der letzten Heimniederlage. Wir hätten das natürlich gern nach 60 Minuten klargemacht haben wollen und die drei Punkte mitgenommen. Aber so sind es zwei und wir sind glücklich.

 

Nach den deftigen Niederlagen zuletzt gegen Rosenheim und Kaufbeuren und auch zuvor im September in Selb sprach man schon von einem Bayern-Fluch. Ist der mit dem Sieg in Weiden gebrochen?

Wenn wir einen Fluch hatten, dann ist der jetzt gebrochen. Aber so etwas ist bei uns nicht in den Köpfen, uns ist nicht wirklich bewusst, wo wir gewinnen und verlieren – ob in Bayern oder sonst wo. Da blicken die Fans wahrscheinlich anders drauf und deshalb sagen wir ihnen gern: »Der Fluch ist gebrochen.« Wir freuen uns auf den nächsten Gegner. Der heißt Crimmitschau und kommt nach der Pause zum Sachsenderby nach Dresden.

 

Wie wichtig war der Erfolg für Sie persönlich, denn Sie standen ja auch bei den unglücklichen Niederlagen in Selb und Rosenheim im Tor?

Ich würde lügen, wenn ich sagen würde: Mir war dieser Sieg nicht wichtig fürs Selbstvertrauen.

 

Ein Wort zu den Fans, die ordentlich Stimmung gemacht haben…

Auswärts so eine Unterstützung – Wahnsinn. Die Halle war laut, es hat Spaß gemacht, hier zu spielen.


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