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Busmannkapelle: Führungen ab Mai

Die Busmankapelle ist auf der Zielgeraden. Für die letzten Arbeiten werden noch einmal Spenden benötigt.
Die Busmannkapelle war früher Teil der Sophienkirche. Am 13. und 14. Februar 1945 brannte das Gotteshaus aus. Die Ruine wurde 1963 unter Widerstand abgerissen. Foto: Schramm

Die Busmannkapelle war früher Teil der Sophienkirche. Am 13. und 14. Februar 1945 brannte das Gotteshaus aus. Die Ruine wurde 1963 unter Widerstand abgerissen. Foto: Schramm

»Mit dem Ende des Bauabschnitts 3.2.1 hat der äußere Baukörper seinen endgültigen Zustand erreicht«, sagte Winfried Ripp, Vorstand der Bürgerstiftung Dresden. Fertig ist die Gedenkstätte allerdings noch nicht. »Fußboden, Zuluftklappen und die museale Einrichtung fehlen noch«, so Bauleiter  Prof. Gerhard Glaser. Dieser Tage werden die Konsolenbüsten der Familie Busmann eingesetzt. Zudem entsteht derzeit auch ein gläserner Glockenstuhl. Er zeigt die letzte erhaltene Originalglocke der Sophienkirche. Das stark beschädigte Gotteshaus wurde 1963 auf Geheiß von Walter Ulbricht und gegen den Willen der Dresdner Bevölkerung abgerissen. Die Bürgerstiftung ließ die Busmannkapelle, die viele Jahrhunderte Teil der Kirche war, wieder errichten – als Mahnmal gegen den Missbrauch politischer Macht und als Erinnerung an die Zerstörung Dresdens. »Die Eröffnung der Gedenkstätte hängt nun von der weiteren Spendenbereitschaft  ab«, sagte Prof. Glaser. Etwa 900.000 Euro werden noch benötigt.  Tipp: Ab 1. Mai starten regelmäßige Führungen durch die Gedenkstätte Sophienkirche: Jeden Samstag, 15 und 16 Uhr


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