Egal ob der abgelaufene Jogurt, der aber noch vollkommen in Ordnung ist oder Obst, das ein paar Macken hat - jeden Tag landen Lebensmittel ungerechtfertigt im Müll.
Bild: Pixabay
Vom 16. bis 24. November findet die Europäische Woche der Abfallvermeidung statt. Sie steht unter dem Motto "Bis zum letzten Krümel: Lebensmittel sorgsam verwenden". In Deutschland landen jährlich etwa 79 Kilogramm Lebensmittel pro Person ungenutzt im Müll, vor allem in Privathaushalten. Um dies zu ändern, informiert das Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft während der Aktionswoche über einfache Wege zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen: am Montag, 18. November in der Alten Mensa der TU Dresden sowie am Dienstag, 19. November und am Donnerstag, 21. November im Ratskeller des Rathauses Dresden - jeweils von 11 bis 14 Uhr.
Besucher erfahren etwa, welche Lagerung für Lebensmittel ideal ist, wie Lebensmittelreste in leckere Gerichte verwandelt werden können und wo man nicht benötigte Lebensmittel spenden kann. In Dresden gibt es dafür etwa 30 sogenannte "Fairteiler", öffentliche Tauschstellen mit Schränken und teilweise Kühlschränken zur kostenlosen Abgabe und Mitnahme. In der Rathauskantine lädt der Betreiber Widynski & Roick GmbH zur Verkostung von Speisen aus überschüssigen Lebensmitteln ein. Die bewährten "Wir retten Lebensmittel"-Gerichte zeigen, wie schmackhaft Nachhaltigkeit sein kann.
Für alle Interessierten bietet die TU Dresden zudem weitere Veranstaltungen gegen Lebensmittelverschwendung an. Die Angebote sind online zu finden unter: https://tu-dresden.de/tu-dresden/nachhaltigkeit/news/europaeische-woche-der-abfallvermeidung-1
Die Europäische Woche der Abfallvermeidung findet seit 2009 statt. Sie ist die größte Kommunikationskampagne für Abfallvermeidung in Europa und widmet sich jedes Jahr einem anderen Schwerpunktthema.
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