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Bewohner werden evakuiert, Stadt Dresden schaltet Bürgertelefon 488-7666
Dresden. Betroffen sind auch 9 Kindertagesstätten, 14 Bildungseinrichtungen und 4 Pflegeheime.
Die Innenstadt von Dresden ist morgen gesperrt. Gut 10.000 Anwohner müssen ihre Wohnungen verlassen. Notunterkünfte gibt es in der Messe, zu der Shuttlebuse fahren.
Bild: Stadt Dresden
Im Zusammenhang mit dem Fund der englischen 250 Kilogrammbombe aus dem Zweiten Weltkrieg während der Abrissarbeiten unter der Carolabrücke am Mittwochvormittag, 8. Januar 2025, ist inzwischen der Evakuierungsbereich festgelegt worden (Foto). Bewohner des Gebietes werden aufgefordert, ihre Wohnungen bis spätestens Donnerstag, 9. Januar 2025, 9 Uhr zu verlassen. Gebäude und Grundstücke werden kontrolliert. Dies betrifft etwa 10.000 Menschen. Zudem befinden sich im Evakuierungsbereich neun Kindertagesstätten, 14 Bildungseinrichtungen und vier Pflegeheime (insgesamt ausgelegt auf 392 Personen). Auch einige Gebäude der Stadtverwaltung sind betroffen. So müssen unter anderem das Rathaus, die Verwaltungsräume in der Lingnerallee und das Bürgerbüro Neustadt an der Hoyerswerdaer Straße morgen geschlossen bleiben. Termine können nicht wahrgenommen werden.
Bürgertelefon und weitere Informationen Aktuelle Informationen erhalten Bürger auf der Internetseite www.dresden.de/bombe sowie auf der Seite der Polizei unter www.polizei.sachsen.de, auf den Social-Media-Kanälen der Polizei Sachsen und der Dresdner Feuerwehr sowie am Bürgertelefon der Stadt Dresden unter der Rufnummer 0351-4887666. Das Bürgertelefon ist heute, Mittwoch, bis 24 Uhr besetzt sowie am Donnerstag ab 6 Uhr.
Notunterkunft in Messehalle 2 Für alle Personen, die ihre Wohnung verlassen müssen, aber keine alternative Unterbringungsmöglichkeit haben, steht eine Notunterkunft am Donnerstag ab 7 Uhr in der Messe Dresden, Halle 2, zur Verfügung. Die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) richten am Donnerstagmorgen ab 7 Uhr Shuttlebusse zur Notunterkunft in der Messe Dresden ein. Diese fahren vom Sachsenplatz, der Pillnitzer Straße/Rietschelstraße, der Grunaer Straße/Pirnaischer Platz sowie von der Albertstraße/Ritterstraße ab.
Mobilitätseingeschränkte Menschen, die Unterstützung bei der Evakuierung benötigen, werden gebeten sich unter Angabe von Name, Anschrift, Etage, Anzahl der betroffenen Personen und Angabe von Besonderheiten (wie der erforderliche Transport eines Sauerstoffgeräts oder Rollstuhls) an das Bürgertelefon zu wenden.
Wie geht es weiter? Am Donnerstag, 9. Januar 2025, um 7 Uhr werden die Sirenen im Evakuierungsbereich ausgelöst, um auf das Verlassen des Evakuierungsbereichs hinzuweisen. Gleichzeitig wird über das Modulare Warnsystem (MoWaS) ein Hinweis an die Bevölkerung und Gäste der Stadt geschickt. Nach Abschluss der Evakuierung ist am Donnerstag die Entschärfung der 250 Kilogramm schweren Fliegerbombe durch Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes geplant.