Arbeitssieg in Weiden
Zwei Veränderungen gab es im Team im Vergleich zum Heimspiel gegen Krefeld. Für Danny aus den Birken und Felix Krüger rückten Janick Schwendener und Samuel Schindler ins Aufgebot. Den besseren Start ins Spiel erwischten aber die Hausherren. Weiden machte Druck, schnürte die Eislöwen zum Teil ein. Die Dresdner hatten Probleme ins Spiel zu kommen, durch David Suvanto aber auch eine Großchance. Der Pfosten war im Weg. Besser machten es die Blue Devils. Ein Querpass von Bruch wurde von zweimal abgefälscht. Der Nutznießer war Ex-Eislöwe Vladislav Filin, der den Puck unhaltbar für Schwendener ins Tor ablenkte. Der Dresdner Keeper verhinderte einen noch klareren Rückstand.
Im zweiten Drittel hatten die Eislöwen zunächst weiter Probleme Druck auf das Weidener Tor aufzubauen. Dafür ließen sie aber auch weniger zu. Schwendener fing zudem alles ab, was auf seinen Kasten kam. Ende des Mittelabschnitts wurden die Eislöwen besser, nachdem Sundblad die Reihen umstellte.
Der Schlussabschnitt gehörte den Dresdnern. Es gelang Druck aufzubauen und so kamen die Blau-Weißen zu Torchancen. In der 50. Minute gelang der dann verdiente Ausgleich. Tariq Hammond traf mit einem Schuss von der blauen Linie. Weil Dane Fox bei einem Schuss kurz vor Schluss das Glück fehlte und er am Pfosten scheiterte, ging es in die Verlängerung.
In der Overtime hatten beide Teams ihre Gelegenheiten, die Entscheidung fiel aber im Shootout. Weil Travis Turnbull und Dane Fox für die Eislöwen trafen, für Weiden aber nur Vantuch den starken Schwendener bezwingen konnte, sicherten sich die Dresdner den Zusatzpunkt.
Niklas Sundblad, Cheftrainer Dresdner Eislöwen
„Wir sind froh über diesen Sieg. Den haben wir hart erkämpft. Weiden war im ersten und über weite Strecken im zweiten Drittel viel besser. In den letzten Minuten im zweiten Drittel haben wir die Reihen umgestellt und dann auch ordentlich Druck gemacht. So war es auch im letzten Drittel. Wir machen viel Druck und haben dann das nötige Glück, beim Ausgleich. Dann haben wir die Chance auf den Sieg, treffen aber nur den Pfosten. In der Verlängerung kann es in beide Richtungen gehen. Ich freue mich sehr für Dane Fox, dass er den entscheidenden Penalty verwandelt hat und für Janick Schwendener, der sehr stark gehalten hat. Wir haben zwei sehr gute Torhüter. Wir nehmen die zwei Punkte gern mit, es ist ein Sieg und der gibt uns ein gutes Gefühl für die Pause. Jetzt wird regeneriert und dann freuen wir uns auf das Derby nach der Pause.“
Weiter geht es für die Eislöwen nach der Länderspielpause am 15. November, 19.30 Uhr, mit dem Sachsenderby zu Hause gegen Crimmitschau.