

Die markanten Gebäude, zwischen 1954 und 1963 direkt am Altmarkt erbaut, wechselten 2005 von der Stadt Dresden zur Patrizia Immobilien AG.
Damals standen etwa ein Drittel der rund 320 Wohnungen und einige Läden leer. zudem bestand ein erheblicher Sanierungsstau. Die international agierende Firma nahm etliche Millionen in die Hand und sanierte Wohnungen und Allgemeinflächen. Bei der Fassadensanierung wurden Balkone angebracht, wobei die strengen Auflagen des Denkmalschutzes zu berücksichtigen waren. Mit Leerstand hat die Patrizia seither keine Probleme.
Auch das Café Prag, das 2012/13 zur Markthalle umgebaut wurde, gehört zum Bestand des Altmarktkarree und damit zur Verkaufsmasse. Was wiederum zur Firmenphilosophie der Patrizia Immobilien AG gehört: Gewerbe- oder Wohnimmobilien kaufen, sanieren und wieder auf den Markt bringen. Im Falle des Altmarktkarree ist die Patrizia zwar Investmentmanager, zugleich aber Minderheitsanteilseigner. Denn weitere institutionelle Investoren aus Dänemark und den Niederlanden haben das Gebäudeensemble co-finanziert und stimmten nun für den gewinnbringenden Verkauf.
Mit Quantum als neuem Eigentümer gibt es ein neues Konzept für das Café Prag – erster Vorbote ist der Einzug der italienischen Restaurantkette Aposto im Frühjahr 2016. Foto: Patrizia Immobilien AG