

Im Jahr 2023 rückten Feuerwehr und Rettungsdienst Dresden zu 174.496 Einsätzen aus. Beim Rettungsdienst ist die Zahl der Gesamteinsätze im Vergleich zum Vorjahr um 3,3 Prozent auf 164.379 gesunken. Die Feuerwehr hingegen wurde erstmals zu mehr als 10.000 Einsätzen gerufen – genau 10.117. Das Anrufaufkommen in der Integrierten Regionalleitstelle Dresden (IRLS) war hingegen ähnlich hoch wie 2022.
In der IRLS wurden im vergangenen Jahr 748.732 Anrufe entgegen genommen – das entspricht mehr als 2.000 Notrufen pro Tag. Über die Notrufleitung 112 gingen 218.741 Hilfeersuchen aus der Landeshauptstadt Dresden sowie aus den Landkreisen Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und Meißen ein. Dies entspricht einem Anstieg von über 29 Prozent gegenüber 2022. Grund dafür waren unter anderem mehrere Unwetterlagen, die eine größere Zahl an Notrufen innerhalb kurzer Zeit verursachten.
Die Rettungswagen sind mit Abstand am meisten unterwegs. Sie wurden in Dresden zu 85.613 Einsätzen gerufen. Davon rückte die Berufsfeuerwehr mit ihren Rettungswagen zu 23.147 Einsätzen aus. In 25.076 Fällen kam ein Notarzt zum Einsatz. 53.396 Mal wurden Krankentransporte sowie 294 Intensivtransporte durchgeführt.
Von den 10.117 Feuerwehreinsätzen wurden 2.758 Alarmierungen als Fehlalarme eingestuft. Entweder lag gar kein Brand vor oder die Einsatzkräfte mussten bei Hilfeleistungseinsätzen nicht mehr zum Einsatz kommen, weil das Schadensausmaß zu gering war bzw. sich die Hilfesuchenden bereits selbst geholfen hatten. In 961 Fällen lösten automatische Brandmeldeanlagen einen Fehlalarm aus. 49 Mal wurden die Retter böswillig alarmiert.