100 Kilometer für die Kinderhilfe
Mit einer besonderen Spendenaktion will der Dresdner Hobbysportler Matthias Breitkopf Geld sammeln, um das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden bei einem Herzensprojekt zu unterstützen. Die Kinder-Intensivstation im Kinder- und Frauenzentrum im Haus 21 soll einen Angehörigenraum bekommen, der Eltern, deren Kind auf der Intensivstation behandelt werden muss, einen Rückzugsort bietet.
Dafür schnürt Matthias Breitkopf am 15. September die Laufschuhe und startet einen Ultra-Marathon. 100 Kilometer geht es durch die Dresdner Heide und das Stadtzentrum bis zur Uniklinik. Am Ende soll der GPS-Track seiner Strecke als Motiv das Logo der Dresdner Kinderhilfe zeigen. Der Verein, der sich für chronisch kranke Kinder, ihre Eltern sowie Familien stark macht und etwa das Kinderpalliativzentrum Sachsen unterstützt, steht ihm bei seinem Vorhaben zur Seite.
Eigenes Kind auf der Intensivstation behandelt
Matthias Breitkopf weiß genau, welche Bedeutung die Krankenhausumgebung für die betroffenen Familien hat. Auch er hat schon auf dem Gang vor der Kinder-Intensivstation gesessen und gebangt. »Während drinnen die Ärzte um das Leben des eigenen Kindes kämpften, gab es keine adäquate Rückzugsmöglichkeit«, erinnert er sich. In solchen Momenten wäre eine Umgebung, die eine würdige und beruhigende Ausstrahlung mitbringt und in der die Eltern ihren Gedanken Zeit geben können, ein wahrer Segen. »Jede Träne wird hier öffentlich vergossen«, so Matthias Breitkopf.
Er hofft deshalb, dass möglichst viele Menschen ihn bei seinem Lauf finanziell unterstützen und so ein ansprechend gestalteter Aufenthaltsbereich entstehen kann. Jeder noch so kleine Betrag ist willkommen. Darüber hinaus werden Kilometerpatenschaften für private Unterstützer, aber auch für Firmen vergeben.
Mehr Infos zur Aktion: www.radler-helfen.de/kinderhilfe