Wettkampf der Johanniter startet
Beim Landeswettkampf messen sich Johanniter aus Berlin/ Brandenburg in ihren Kenntnissen und Fähigkeiten in Erster Hilfe. Die Teams treten im fairen Wettkampf gegeneinander an. Der größte Teil der am Wettkampf Teilnehmenden kommt dabei aus dem Ehrenamt, wie dem Schulsanitätsdienst, dem klassischen Sanitätsdienst oder den Nachwuchsrettern. Aber auch Profi-Sanitäter aus dem Rettungsdienst beteiligen sich am Wettkampf. Gestartet wird in verschiedenen Kategorien.
In perfekter Zusammenarbeit
Ebenso werden Kindermannschaften erwartet. Hier machen Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren mit, die den Kurs »Ersthelfer von morgen« absolviert haben. Zudem werden Erzieher aus Kinderbetreuungseinrichtungen, Teams aus Polen und Rettungshundeteams an der »Erste-Hilfe-Olympiade« teilnehmen. Die Rettungshunde sind normalerweise dann im Einsatz, wenn Menschen vermisst werden. Beim Erste-Hilfe-Wettkampf zeigen die zwei- und vierbeinigen Teams das perfekte Zusammenspiel von Mensch und Hund unter Wettkampfbedingungen. Hundeführerin Jenny Holzschuh berichtet: »Staffeln aus ganz Brandenburg kommen bei diesem Landeswettbewerb zusammen. Pro Team sind vier Hunde und sechs Personen dabei.« Die Rettungshunde müssen gemeinsam mit ihren Hundeführern bei den Verweis-, Gewandtheits- und Orientierungsübungen bewältigen. Zum Beispiel müssen die Rettungshunde auf Kommando der Hundeführer über eine Wippe oder durch einen Tunnel laufen bzw. einen Orientierungsparcours absolvieren. »In diesem Jahr werden allerdings zusätzlich kleine Ablenkungsmanöver und Überraschungseffekte eingebaut, von denen sich die Hunde nicht von ihrer Aufgabe abbringen oder verunsichern lassen dürfen«, so Jenny Holzschuh. Den Theorie-Test lösen die Rettungshundeführer ohne Unterstützung der Spürnasen und auch den Tragetest über den Hindernisparcours bewältigen die Zweibeiner ohne tierische Begleitung.
Teamwork und Wissen sind gefragt
Im Spreeauenpark werden an unterschiedlichen Orten am Tag des Wettkampfes realistische Situationen nachgestellt. Dafür wurden im Vorfeld »Darsteller« gesucht. Diese werden nun auf ihre »Rolle« entsprechend vorbereitet und am 25. Mai situationsgerecht geschminkt. Jede Mannschaft, die den »Notfall« am besten versorgt, erhält Punkte. Dazu und auch bei weiteren Disziplinen, bei denen Teamarbeit, Wissen und Geschicklichkeit gefragt sind, müssen alle Teams zusätzlich noch einen Theorie-Test bestehen. Die besten Mannschaften werden anschließend mit einem Pokal geehrt und qualifizieren sich mit ihrem Sieg für die Teilnahme am »Tag der Johanniter« 2025, dem bundesweiten Wettstreit.
Besucher und Gäste des Spreeausenparks können die Mannschaften anfeuern und an diesem Tag auch mehr über die Arbeit der Johanniter erfahren. Der Eintritt ist frei.