pm/ Jannis Simons

Weg frei für Liga 2

Cottbus. Stadt Cottbus und Land Brandenburg unterstützen den FC Energie bei der Sanierung des Stadions und der Infrastruktur.
Der FC Energie Cottbus reitet auch im Jahr 2025 auf einer absoluten Erfolgswelle. Nach 24 Spieltagen stehen die Lausitzer aktuell mit 48 Punkten an der Tabellenspitze der 3. Liga. Zuletzt offenbarten sich im Bereich der Stadioninfrastruktur jedoch erhebliche Mängel, die einem möglichen Aufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga entgegenstehen würden.

Der FC Energie Cottbus reitet auch im Jahr 2025 auf einer absoluten Erfolgswelle. Nach 24 Spieltagen stehen die Lausitzer aktuell mit 48 Punkten an der Tabellenspitze der 3. Liga. Zuletzt offenbarten sich im Bereich der Stadioninfrastruktur jedoch erhebliche Mängel, die einem möglichen Aufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga entgegenstehen würden.

Bild: Simons

Dabei teilte die Stadt Cottbus in einer Pressemitteilung mit: »Demnach werden von der öffentlichen Hand finanzielle Mittel für die Modernisierung des vereinseigenen LEAG Energie Stadion bereitgestellt, um die Auflagen der Deutschen Fußball-Liga im Lizensierungsverfahren sukzessive zu erfüllen.«

In Rede steht ein Gesamtinvestitionsbedarf von ca. 2,6 Millionen Euro. Dafür müssen vor allem das Flutlicht verstärkt, die Ecktribünen überdacht sowie diverse Anpassungen in der Stadion-Infrastruktur vorgenommen werden. Brandenburgs Sportminister Steffen Freiberg (SPD) sagte dazu: »Ich freue mich außerordentlich über den sportlichen Erfolg des FC Energie Cottbus. Die Landesregierung wird den Verein bei der Umsetzung der Vorgaben unterstützen. Kurzfristig kann das Land eine halbe Million Euro beitragen. Weiterhin stellen wir zwei Mal jeweils bis zu einer Million Euro in den Jahren 2025 und 2026 in Aussicht. Diese unterliegen jedoch dem Haushaltsvorbehalt und bedürfen der Zustimmung des Landtags im Rahmen der Haushaltsbeschlussfassung. Wichtig ist, dass sich Verein und Mannschaft dem Fußballsport widmen können.«

Der Cottbuser Oberbürgermeister Tobias Schick äußerte sich zu dieser erfreulichen Entwicklung wie folgt: »Ich bin sehr froh, dass wir viele Partner an einen Tisch bekommen haben, die alle dem FC Energie und seinem Stadion zur Seite stehen. Die öffentliche Hand ist trotz schwieriger Haushaltslage ausgestreckt und verlässlich. Der Verein ist unser wichtigster Imageträger weit über die Fußball-Welt hinaus. Mannschaft und Trainerstab können sich ganz auf den sportlichen Aufstieg konzentrieren.«

Stadt saniert Trainingsplatz für eine halbe Million Euro

Sebastian Lemke, Präsident des FCE: »Ich freue mich, dass wir in guter Gemeinsamkeit Wege finden, um unser Stadion zu ertüchtigen. Das ist eine wichtige Voraussetzung und auch Ermutigung für unseren Weg.«

Die Stadt Cottbus bereite zusätzlich die Sanierung des stadteigenen Trainingsplatzes in der Parzellenstraße für ca. 500.000 Euro vor. Die Ausschreibungen dazu werden aktuell auf den Weg gebracht. Die Bauzeit soll zwischen Saisonende und Trainingsauftakt liegen. Weitere Möglichkeiten werden gemeinsam mit den Stadtverordneten besprochen. Der FC Energie hat zugleich zugesichert, eigene Mittel sowie zusätzliche Leistungen von Sponsoren in einem Wertumfang von ca. 400.000 Euro einzubringen.

Aus öffentlichen Strukturstärkungs-Mitteln wird bereits eine Studie gefördert, die sich mit einer umfassenden und nachhaltigen Sanierung und Modernisierung des Stadion-Standortes befassen wird. Dafür hatte die Werkstatt der Wirtschaftsregion Lausitz erst vor kurzem grünes Licht gegeben. In diesem Zusammenhang soll auch der Ausbau der Trainingsplätze am Priorgraben mit betrachtet werden.

Beteiligt an der Task Force sind neben den Vertretern der Landesregierung und der Stadt Cottbus auch Landtagsabgeordnete, die Wirtschaftsregion Lausitz, der Landessportbund sowie der FC Energie Cottbus.

Das Land Brandenburg habe in den vergangenen 25 Jahren umfangreiche Fördermittel für Sportstätten bereitgestellt, die vom FC Energie Cottbus genutzt wurden. Der Fokus der Förderung lag hierbei auf Projekten, die insbesondere die Bedingungen für den Fußballnachwuchs des Vereins erheblich verbessert haben, heißt es in der gemeinsamen Pressemitteilung.


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