

Jo Fabian, 1960 in Berlin geboren, erlernte das Handwerk eines Schauspielers an der staatlichen Schauspielschule in Rostock und war an mehreren Bühnen als Schauspieler engagiert, bis er ab 1984 zu inszenieren begann. Er arbeitete am Bauhaus Dessau, 1990 an der Volksbühne Berlin und gründete 1991 die Freie Theatergruppe am Theater unterm Dach im Berliner Prenzlberg. Einladungen zum Berliner Theatertreffen folgten sowie zahlreiche Gastspiele unter anderem in Salzburg, Paris, Budapest, Barcelona, Brüssel und Hong Kong. Jo Fabian ist ein ausgewiesener Gesamtkünstler, so erarbeitet er als Autor, Choreograph, Bühnen- und Kostümbildner, Lichtdesigner, Komponist, Videokünstler, Zeichner und Programmierer. Seine Theaterarbeiten wurden mehrmals preisgekrönt. 2013 wurde seine Hallenser Inszenierung „Die Weber“ zum Berliner Theatertreffen nominiert. In Cottbus ist Jo Fabian kein Unbekannter, seit 1991 kreierte er insgesamt sechs Produktionen mit großem Erfolg (vier Ballette, eine Oper und ein Mehrspartenprojekt – das sinfonische Bildertheater „Francesco“). Alle Produktionen von Jo Fabian bewegen sich auf einem künstlerisch hohen Niveau und wurden durch ein breites Medieninteresse begleitet. Mit der Entscheidung, Jo Fabian als Schauspieldirektor an das Staatstheater Cottbus zu binden, seien der Intendant Martin Schüler und der Stiftungsrat zuversichtlich, dass er dem Schauspielensemble neue künstlerische Impulse gebe und so die kontinuierliche künstlerische Entwicklung des Staatstheaters Cottbus weitergeführt werde.