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Freie Zeit für schwerkranke Kinder

Burg/ Spreewald. Für sein ehrenamtliches Team sucht das Johanniter-Kinderhaus »Pusteblume« in Burg Menschen, die sich flexibel und mit Empathie in den verschiedenen Bereichen des Kinderhospizes und der Intensivpflege-Wohngruppe für Kinder und Jugendliche einbringen möchten. Dafür werden Interessierte sorgfältig in über 100 Stunden ausgebildet, im Zeitraum von September bis Mai 2025.

Birgit Kirchner, ehrenamtliche Familienbegleiterin im Kinderhospiz in Burg und Geschwisterkind Emil.

Birgit Kirchner, ehrenamtliche Familienbegleiterin im Kinderhospiz in Burg und Geschwisterkind Emil.

Bild: Frank Hammerschmidt für JUH

 Die Ausbildung ist für die Teilnehmenden kostenfrei. Die Kursteilnahme ist nur nach einem Vorgespräch möglich.

"Zu den Tagen in unserem Kinderhaus gehören überschwängliche Momente, glückliche Augenblicke, Übermut und Fröhlichkeit. Zu unseren Tagen im Haus gehören Sorgen, Traurigkeit, Verzweiflung und die Suche nach Trost und Zuspruch. Alles hat bei uns seinen Platz und wir wissen, dass dies alles dazugehört: Das Ganze leben.", so beschreibt Christin Kuhle, Koordinatorin für Ehrenamt sowie Geschwister- und Trauerarbeit, die Atmosphäre im einzigen Kinder- und Jugendhospiz des Landes Brandenburg.

Das Ehrenamt als Familienbegleitender ist so vielfältig, wie das Leben im Kinderhaus selbst: ob Ausflüge mit den Familien, gemeinsames Basteln und Musizieren, einfach nur zuhören, miteinander lachen und traurig sein. Jeder und jede Interessierte kann nach seinen individuellen Möglichkeiten aktiv werden und Familien schwerkranker Kinder Halt und Entlastung vom Pflegealltag schenken.

Birgit Kirchner, ehrenamtliche Hospizhelferin aus Werben, sagt zu ihrer Motivation für dieses Ehrenamt: "Ich mag Kinder sehr und kenne keine Berührungsängste. Mich interessiert, ihre Potenziale zu erkennen. Vor allem aber erfreue ich mich an den Momenten, wo Kinder glücklich sind. Ein ansteckendes Glück. Ein gesundes Geschwisterkind zum Beispiel braucht auch seine eigene Welt, um sich auch mal zu entkoppeln. Das ist ein gesunder Schutzmechanismus. Ich finde es wichtig, dass auch Geschwisterkinder einmal im Mittelpunkt stehen und ihre Entwicklung nicht aus den Augen verloren wird."

Wer sich für ein solches Engagement und den Kurs interessiert, kann sich mit Christin Kuhle für ein Vorgespräch verabreden.

 

Kontaktdaten:

- christin.kuhle@johanniter.de   

- 035603/ 154107


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