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Erster Katastrophenschutz-Leuchtturm eingeweiht

Cottbus. Licht für dunkle Zeiten: In Cottbus wurde am 26. Juli der erste Katastrophenschutz-Leuchtturm übergeben worden. Dafür ist die Turnhalle der Christoph-Kolumbus-Grundschule in Sandow ausgerüstet worden. Brandenburgs Innen- und Kommunalminister Michael Stübgen brachte gemeinsam mit Oberbürgermeister Tobias Schick eine entsprechende Plakette an der Turnhalle an.

Katastrophenschutz Leuchtturm.

Katastrophenschutz Leuchtturm.

Bild: Pm

Insgesamt wird es in der Stadt 15 solcher Leuchttürme geben. Ausführliche Informationen zu den Standorten, der Ausrüstung und den Aufgaben der Katastrophenschutz-Leuchttürme finden sich auf: www.cottbus.de/krisenhilfe

Innenminister Michael Stübgen: »Krisenvorsorge ist eine der staatlichen Kernaufgaben. Dies gilt angesichts der multiplen Krisen unserer Gegenwart heute umso mehr. Mit den Katastrophenschutz-Leuchttürmen schaffen wir für die Menschen in unserem Land ein Netzwerk für Notfälle: Anlaufstellen, in denen die Menschen beispielsweise bei Stromausfällen erste Informationen erhalten, Trinkwasser erhalten oder sich im Winter aufwärmen können. Aber staatliche Vorsorge hat naturgemäß ihre Grenzen. Die Menschen im Land müssen sich auch selbstverantwortlich auf länger anhaltende Notsituationen vorbereiten. Denn schon der Volksmund weiß: Vorsorge ist besser als Nachsorge.«

Oberbürgermeister Tobias Schick: »Katastrophenhilfe ist immer auch Selbst- und Nachbarschaftshilfe. Aber es gibt ein Netz dieser Leuchttürme für den Katastrophenfall - 15 sind es insgesamt im Stadtgebiet - ergänzt um sieben Informationspunkte in vielen ländlich geprägten Ortsteilen sowie zwei mobile Einheiten. Wir wollen gerüstet sein für künftige Herausforderungen. Ich danke dem Land für die gezielte Unterstützung dieser Arbeit mit immerhin gut 1,5 Millionen Euro allein für Cottbus. Die Übergabe dieses Leuchtturms ist eine logische Fortführung der verschiedenen Ansätze und Angebote, die wir im Juni auf dem Deutschen Präventionstag hier in Cottbus präsentierten.«

Aktuell werden alle verfügbaren Informationen und Angebote rund um die Vorsorge gebündelt und in einem Flyer für die Bürger zusammengefasst. Dieser Flyer soll voraussichtlich anlässlich des Deutschen Warntages am 12. September an alle Haushalte und Institutionen verteilt werden. Diese Informationen sind außerdem im Netz abrufbar, unter anderem unter: www.cottbus.de/krisenhilfe

Zu beachten ist jedoch, dass im Katastrophenfall das Internet nur eingeschränkt oder gar nicht zur Verfügung steht. Daher ist die persönliche Vorsorge mit Wasser, Lebensmitteln, Medikamenten oder Kommunikationsmitteln angeraten.


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