Ärzte helfen weltweit - Wir helfen mit

Burg/Spreewald. »German Doctors« ist eine ärztliche Hilfsorganisation, die seit 40 Jahren weltweit ehrenamtlich tätig ist. 1983 wurde sie unter dem Namen »Ärzte für die Dritte Welt« gegründet. Die Idee war und ist, dass Ärzten in vergleichsweise kurzen, ehrenamtlichen Einsätzen - sechs Wochen = ein Jahresurlaub - bedürftige Menschen in Entwicklungsländern basismedizinisch versorgen.

Der Burger Chor »Concordia« beim Benefizkonzert im November 2022. Im nächsten Jahr feiert der Chor seinen 150. Geburtstag.

Bild: Archiv/Möbes

Die ersten Teams leisteten ihre Einsätze in Kalkutta und Manila. Vor zehn Jahren benannte sich die Hilfsorganisation um in »German Doctors«, so wie sie von Patienten ohnehin weltweit genannt werden.

Die »German Doctors« bilden neben der ärztlichen Behandlung lokale Fachkräfte aus, um die Gesundheitssysteme vor Ort nachhaltig zu stärken. Damit war man auch handlungsfähig, als wegen der Corona-Pandemie die Ärzte nicht in die Länder einreisen durften. Daneben leisten sie ehrenamtliche Arzteinsätze auch im Krieg in der Ukraine. Gemeinsam mit Partnern werden u.a. dringend benötigte Medikamente, Verbandsmaterialien und Wasser ins Krisengebiet geliefert. Auch die Patienten in Afrika und Asien benötigen weiterhin dringend die Hilfe der »German Doctors«.

Denn: Der Krieg wirkt leider weltweit! In vielen Ländern, in denen medizinische Hilfe geleistet wird, drohen Hungersnöte. Deshalb hat das Organisationsteam diesmal die »German Doctors« ausgewählt. So möchte man mit dem Benefizkonzert helfen, die medizinische Versorgung weiterhin sicherzustellen. Die Chöre und Instrumentalkreise aus dem Amt Burg laden am Freitag, den 1. Dezember, ab 19 Uhr in die Burger Kirche ein. Denn Musik verbindet Menschen über alle Grenzen, Kulturen und Sprachen hinweg. »Sehr gern habe ich erneut die Schirmherrschaft übernommen«, sagt Amtsdirektor Tobias Hentschel. »Seien Sie herzlich willkommen! Setzen wir gemeinsam ein Zeichen für ein friedliches und konstruktives Miteinander, für Mitmenschlichkeit und Solidarität.«

Der Eintritt zum Konzert ist frei. Jedoch wird um Spenden gebeten.