Zeitgemäße Heizalternativen im Überblick

Im Zusammenhang mit den tendenziell steigenden Energiepreisen stellen sich viele Immobilienbesitzer die Frage, welche Heizalternativen ihre Kosten minimieren können. Im Fokus der Alternativlösungen steht dabei nicht das kostspielige Ersetzen, sondern das Optimieren unökologischer Heizsysteme.

Günstig und effektiv: Kamine und Kachelöfen

Zwei besonders beliebte Heizalternativen sind der Kamin und der Kachelofen. Sie kommen besonders für Hausherren infrage, welche einen hohen Wert auf das Design, die Funktionalität und den Preis ihrer Alternativlösung legen. Anders als bei anderen Alternativen ist für sie kein umfangreicher Einbau notwendig. Zwar variiert der Aufwand des Einbaus grundsätzlich bei jeder Immobilie, jedoch können gewisse Kosten eingespart werden. Des Weiteren können die Feuerheizer je nach Größe und Alter des Hauses das Haus allein heizen oder die vorhandene Öl- oder Gasheizung unterstützen.

Neben ihrer preislichen Vorteile überliegen sie vielen Alternativen durch ihr einzigartiges Design. So ermöglichen sie nicht nur eine schnelle Wärmeabgabe, sondern schaffen mit dem Blick auf ihr knisterndes Feuer eine gemütliche Atmosphäre. Besonders neuzeitliche Kamine und Kachelöfen von hochwertigen Herstellern wie Primus Ofenshop bieten den Vorteil, dass ihr Look den modernen Einrichtungsstandards gerecht wird. Zu den beliebtesten Ofen-Produkten, welche die Inneneinrichtung aufwerten, gehören Panoramakamine und Grundöfen. Diese sind heute in einer herkömmlichen Form als Frontkamin mit gerader Scheibe sowie als Eck- und Tunnelkamine erhältlich.

Achtung vor dem Kauf benutzter Kamine und Kachelöfen

Ältere Kamine und Kachelöfen sollten mit Vorsicht gekauft werden. Sie folgen oft nicht den neuen Anforderungen des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchV). Die Verordnung der kleinen und mittleren Feuerungsanlagen regelt den Betrieb von Heizungen im häuslichen Bereich. Dabei schützt sie Hausbesitzer vor einem zu hohen Schadstoffausstoß. Der Betrieb von veralteten Kamine und Öfen ist verboten. Kauft man sich ein unzeitgemäßes Produkt ohne Rückgaberecht, so muss dieses im schlimmsten Fall mit einem hohen Kostenaufwand entsorgt oder aufgerüstet werden.

 

Emissionsfrei und effizient: Die Wärmepumpe

Eine weitere beliebte Alternativ- beziehungsweise Optimierungslösung ist die sogenannte Wärmepumpe. Diese gibt es in den verschiedensten Ausführungen. So gibt es beispielsweise Luft-, Wasser- oder Erd-Wasser-Wärmepumpen. Die verschiedenen Pumpenprodukte sind eine besondere Art von Kraftwärmemaschine, welche mithilfe verschiedenen technischen Schritten Temperatur auf ein zu beheizendes System übertragen. Besonders an den Pumpsystemen ist, dass sie kostenlose Umweltwärme aus Luft, Wasser oder Erde nutzen.

An ihnen profitieren besonders diejenigen Hausbesitzer, die bereits über Heizsysteme unter der Erde verfügen. Um die Wärmepumpe so günstig wie nur möglich arbeiten zu lassen, sollten die Temperaturen der Umweltenergiequelle nah an den Heizwassertemperaturen liegen. Durch dies ist es der Pumpe möglich, ihre Energie aus den ausgestoßenen Kräften der Hauptheizung zu entziehen.

Im Vergleich zu anderen Systemen sind Wärmepumpen äußerst effizient, da sie ihre Energie emissionsfrei aus der Umwelt entnehmen. Je nach Wärmepumpe kann ihr Einbau jedoch aufwendig sein. Für eine Wasser- und Erd-Wärmepumpe benötigt es beispielsweise Grabarbeiten von einer Tiefe zwischen 40 und 120 Meter. Luft-Wärmepumpen hingegen sind weniger aufwendig und verhältnismäßig günstig. Ihr Nachteil besteht jedoch an ihrem hohen Arbeitsaufwand bei sehr niedrigen Außentemperaturen.

Günstig und schonend: Die Hybridheizung

Heizalternativen bieten Bauherren und Wohnungseigentümern viele Vorteile. Neben den verschiedenen Ofen- und Wärmepumpen-Produkten bietet auch die Hybridheizung alternative Vorteile. Hybridheizungssysteme werden in Häusern und Wohnungen besonders gerne eingesetzt, wenn Optimierungslösungen gefragt sind, welche einen Gas- oder Ölbrennwertkessel unterstützen. Das Heizprodukt kann zwar den vollständigen Wärmebedarf einer Immobilie nicht decken, jedoch die Kosten der bestehenden Systeme minimieren.

Der Arbeitsaufwand für den Einbau einer Hybridheizung gilt als aufwendiger als der eines Ofen-Produktes und weniger aufwendig als der Einbau einer Wärmepumpe. Des Weiteren können Hybridheizungen mit anderen Produkten kombiniert werden. Beispielsweise kann eine Gasheizung an eine Solarheizung angeschlossen werden. Öl- und Gasheizungen können aber auch um wasserführende Öfen oder Wärmepumpen erweitert werden.

 

Der Einbau alternativer Heizlösungen

Nachdem man sich für eine Heizalternative entschieden hat, muss man sich nur noch um den Einbau des Systems kümmern. Wenn es um den Einbau geht, stellen sich viele Immobilieneigentümer die Frage, ob sie die Lösung selbst einbauen können. Wann dies möglich ist, variiert grundsätzlich von Immobilie zu Immobilie und Heizalternative zu Heizalternative.

Der Eigeneinbau kann aus handwerklichen und rechtlichen Gründen nur bei Ofen-Produkten erfolgen. Handelt es sich um ein Ofen-Produkt für eine kleine Immobilie wie etwa ein Gartenhaus, so ist der Eigeneinbau mit etwas Grundwissen und einer Beratung durchaus möglich. Dennoch kann es von Vorteil sein, Fachmänner zu beauftragen, sodass Fehler sowie schwerwiegende Folgen wie etwa eine Kohlenstoffmonoxid-Vergiftung vermieden werden können. In einem Haus benötigt es weitestgehend die Hilfe eines professionellen Montageservices.

Grundsätzlich gilt es den Einbau eines richtigen Heizsystems den Profis zu überlassen. Besonders, weil es behördliche Auflagen gibt, die Laien bei einem Selbsteinbau nicht erfüllen können. Um eine einwandfreie Funktion zu gewährleisten, muss das System von einem Heizungsfachmann installiert werden.

Achtung:

Anders als bei Häusern benötigt es bei Eigentumswohnungen oft gewisse Berechtigungen für den Einbau einer Heizalternative. Heizanlagen zählen oft als ein Gemeinschaftseigentum. Insofern kein Sondereigentum an der Anlage begründet werden kann, empfiehlt es sich, den Einbau von Optimierungslösungen bei anderen Besitzern anzufragen.

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