Deutsche spielen immer lieber: Nicht nur Brettspiele boomen

In den letzten Jahren ist die Spielbegeisterung in Deutschland bei Jung und Alt stetig gestiegen. Im Fokus stehen vor allem Brettspiele, wie der Zuwachs bei der Spielemesse in Dresden zeigt. Monopoly, Risiko und Co. sind echte Dauerbrenner für gesellige Spielfreunde geworden, doch auch Karten- und Casinospiele finden immer mehr begeisterte Anhänger. Vor allem die Poker-Begeisterung wächst.

Jetzt hat sogar Radebeul eine eigene Monopoly-Edition

Im Dezember 1935 wurde das erste Monopoly-Spiel auf den Markt gebracht. Mittlerweile gibt es mehr als 150 Versionen. Neben Metropolen wie Berlin und Hamburg ist nun auch Radebeul vertreten. Die Karl-May-Stadt kommt mit der eigenen Edition Ende 2022 und ist damit ein echter Geschenktipp, nicht nur für begeisterte sächsische Spieler.

Die Radebeul-Edition des beliebten Abenteuers um Macht, Geld und Kalkül hat einen besonderen Nebeneffekt, denn ein Erlösanteil wird an soziale Projekte der Stadt überreicht. Für alle, die keinen Tisch zur Hand oder ihr Monopoly dabei haben, gibt es seit einiger Zeit sogar Online-Varianten. Gespielt wird komfortabel auf dem PC, Smartphone und/oder Tablet.

Mit dem Online-Angebot folgt die Gaming-Branche einer wachsenden Nachfrage, denn immer häufiger möchten Brettspiele-Fans über mobile Endgeräte spielen. Doch nicht nur Monopoly, Risiko oder Siedler sind als Online-Spielangebote gefragt, sondern zunehmend auch Karten- und Casinospiele.

Vor allem Poker avancierte in den letzten Jahren zum echten Aufsteiger unter den Spielangeboten. Wer möchte, kann das Poker-Flair in der Spielbank Dresden hautnah erleben, muss sich jedoch an die Öffnungszeiten halten. Denn 24/7 ist das Kartenvergnügen hier nicht möglich. Für alle, die sich mehr Flexibilität beim Pokerspielen wünschen, gibt es zahlreiche attraktive Angebote online (beispielsweise bei https://ggpoker.de/). Der Vorteil: Hier gibt es keinen Dresscode und auch keine eingeschränkten Öffnungszeiten. Stattdessen wartet der Spielgenuss 24/7 auf alle begeisterten Poker-Freunde oder solche, die es gern noch werden möchten.
 

Monopoly und andere Brettspiele sind bei Kindern und Erwachsenen gleichermaßen beliebt. Künftig gibt es sogar eine eigene Radebeul-Edition aus der Monopoly-Serie.

Die Regeln für das Kartenspiel sind auch für Anfänger gar nicht so schwer, wie vielleicht gedacht. Seriöse Online-Anbieter unterstützen ihre (neuen) Spieler dabei und stellen Informationen über verschiedene Pokerspiele, die Wertung und Tipps kostenfrei zur Verfügung. Häufig stehen die Spiele sogar mit virtuellem Guthaben bereit, um es einmal selbst auszuprobieren.

Keine Illegalität mehr: Deutschland schützt seine Spielfreunde durch strenge Gesetze

Lange hatten Online-Spielangebote einen zweifelhaften Ruf, denn viele schwarze Schafe tummelten sich in der Branche. Die Folge: Viele Spieler berichteten über nicht ausgezahlte Gewinne oder nicht eingehaltene Auszahlungsquoten. Um illegale Anbieter vom Markt zu vertreiben und die Spieler besser zu schützen, hat Deutschland seinen Glücksspielstaatsvertrag geändert.

Davon betroffen sind auch die Pokerangebote. Damit es sich um erlaubtes Glücksspiel handelt, müssen lokale und Online-Anbieter strenge Auflagen erfüllen und die Einhaltung des Spielerschutzes nachweisen. 

Poker ist gut für das Köpfchen: Darum begeistern sich immer mehr Sachsen für das Spiel

Bei vielen Gesellschaftsspielen wie Monopoly, Uno, Activity und Co. geht es vor allem um Spaß, Reaktionsschnelligkeit und Unterhaltung. Doch beim Poker geht es vor allem um die Gehirnleistung. Erfolgreiche Pokerspieler sind nicht nur körperlich fit, sondern können auch innerhalb kürzester Zeit kalkulieren, ohne dafür einen Stift nutzen zu müssen, und ihr bekanntes, nichtssagendes Poker-Gesicht aufsetzen.

Wie Forscher herausgefunden haben, werden beim Pokerspielen vor allem kognitive Funktionen im Gehirn gefördert. Der erfolgreiche Pokerspieler David Sklansky hat aus seiner eigenen Erfahrung bereits mehrfach berichtet, welche positiven Auswirkungen sein jahrelanges Spielen am Pokertisch für den Alltag hat. Es fällt ihm nicht nur leichter, mit Menschen zu kommunizieren, sondern sich auch deutlich schneller in bestimmte Themen hineinzudenken und im Dialog darauf zu reagieren.

Kann jeder Poker lernen?

Brettspiele sind häufig selbsterklärend oder haben eine einfach verständliche Anleitung. Wer beispielsweise Monopoly spielen möchte, versteht das Prinzip meistens schon während der ersten Runde. Aufgrund des einfachen Spieleinstiegs sind die Brettspiele bei Jung und Alt so beliebt.

Poker ist hingegen etwas komplexer, lässt sich mit der richtigen Vorgehensweise und etwas Übung jedoch auch erlernen. Zunächst gilt es, das Ziel des Spiels und die Wertigkeit der Karten auf der Hand zu verstehen. Dann geht es darum, die einzelnen Hand-Kombinationen zu kennen:

Ein Paar besitzt zwei Karten desselben Werts, zwei Paare sind zwei Sätze von Paaren, drei von einer Art sind drei Karten mit demselben Wert. Ein Straight sind fünf Karten in einer Reihe, unabhängig von ihrem Wert. Als Flush werden fünf Karten der gleichen Farbe bezeichnet. Ein Full House besteht aus einem Paar und drei Gleichen. Vier Karten desselben Werts heißen „Vierling“. Ein Straight Flush besteht aus fünf Karten in einer Reihe, mit derselben Farbe usw.

Um sich diese Kombinationen merken zu können, braucht es etwas Übung und Training. Auch die erfolgreichsten Pokerspieler haben einmal am Tisch begonnen und die einzelnen Karten zunächst mühevoll ausgezählt, bevor sie um Preisgelder spielten.
 

Poker gehört mittlerweile zu den beliebtesten Kartenspielen und wird auch immer häufiger von Sachsen (online) gespielt.

Welche Pokervariante gefällt mir am besten?

Es gibt bei Monopoly zwar verschiedene Städte-Versionen, doch das Grundprinzip des Spiels ist immer gleich. Bei Poker ist das anders und deshalb sind so viele Kartenspielfreunde auch begeistert. Texas Hold'em ist die gängigste Spielvariante, auch bei Turnieren. Hier erhält jeder Spieler zwei Karten (bekannt als Hole Cards) und dann werden fünf Gemeinschaftskarten offen in der Mitte des Tisches verteilt. Nun müssen die Spieler mit einer beliebigen Kombination, ihren beiden Hole-Karten und den fünf Gemeinschaftskarten das bestmögliche Blatt bilden.

Etwas anders funktioniert Omaha. Jeder Spieler erhält vier Hole Cards statt zwei. Auch hier muss die bestmögliche Hand mit einer beliebigen Kombination aus ihren Hole-Karten und den fünf Gemeinschaftskarten gebildet werden. Neben diesen beiden Poker-Möglichkeiten gibt es auch Seven Card Stud und andere Varianten.

Für wen ist Poker nicht geeignet?

Am Pokertisch zu sitzen, die eigene Hand zu beobachten und auch die Hände der Mitspieler im Blick behalten – das Kartenspiel ist äußerst komplex und nichts für unruhige Spieler. Wer sich nicht konzentrieren kann oder möchte, sollte sich mit Brettspielen unterhalten. Sie haben meist deutlich weniger Regelwerk und verzeihen auch einmal die eine oder andere Pause oder Unachtsamkeit.


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