CBD: Warum gutes CBD-Öl durchaus seinen Preis hat

CBD-Öl wird regelmäßig vorgestellt und erwähnt. Es hat einen breiten Wirkradius und teils scheint es gar, als sei es das Wundermittel für Fußpilz bis zum Haarausfall. Ganz so gut ist Cannabidiol dann doch nicht, doch hilft es bei etlichen Leiden und Problemen. Wer sich nun genauer damit befasst, der mag beim Blick auf den Preis spontan gesunden. Zumeist führt nun der Weg zur Suchmaschine und zu günstigen CBD-Angeboten. Aber Vorsicht: Es hat gute Gründe, weshalb ein hochwertiges CBD-Öl seinen Preis hat.

Der Anbau und die Herstellung

Es hat natürlich noch niemand getan, doch ein leises Grundwissen haben die meisten Menschen: Der Anbau von Cannabispflanzen ist nicht eben einfach und vor allem nicht günstig. Die Pflanzen wollen gehegt und gepflegt werden, brauchen viel (künstliches) Licht, Wärme, die richtige Luftfeuchtigkeit und Temperatur. Cannabis mag umgangssprachlich als ›Gras‹ bezeichnet werden, doch wächst Gras deutlich einfacher. Schon der Anbau ist kostenintensiv, zudem gilt hier:
-    Nutzpflanzen – die Cannabispflanze, die für CBD genutzt wird, ist Nutzhanf. Er hat einen sehr geringen THC-Anteil, dafür aber viele Cannabinoide.
-    Bio-Anbau – gutes CBD-Öl ist bio. Der Weg von der Pflanze zum CBD-Öl führt über ein Extraktionsverfahren, welches neben dem Cannabidiol auch Pflanzenschutzmittel oder Düngemittel ins Endprodukt spülen würde. Nur beim Bio-Anbau ist sichergestellt, dass keine chemischen Düngemittel oder Pflanzenschutzmittel verwendet werden.
-    Kontrolle – die guten Hersteller werden regelmäßig kontrolliert. Die Kontrolle betrifft den Anbau selbst, aber auch die Herstellungsverfahren.
-    EU-Anbau – gutes CBD stammt aus der EU. Die Regeln für den Anbau und die Produkte sind klar definiert und werden kontrolliert. CBD aus anderen Quellen könnte THC enthalten oder sonstig verunreinigt sein.
Schon diese Punkte zeigen, dass CBD seinen Preis haben muss. Sicherlich gibt es Hersteller, die CBD für 20,00 Euro anbieten, doch beim genaueren Hinsehen oder über die enttäuschten Kundenerfahrungen wird ersichtlich, dass es sich um - teures – Hanföl handelt.

Was kostet ein gutes CBD-Öl?

Es ist schwierig, einen direkten Preis zu nennen, da er von verschiedenen Faktoren abhängt:
-    Konzentration – der Preis definiert sich mit über die beinhaltete Menge an Cannabinoiden. Es gibt Öle mit nur drei Prozent CBD, diese Produkte werden oft für Haustiere oder Kinder angeboten. Starke Öle haben über 20 Prozent CBD. Für den Einstieg wird meist ein CBD-Öl mit 10 Prozent empfohlen.
-    Menge – das typische Fläschchen fasst zehn Milliliter, welches mit Hilfe einer Pipette tröpfchenweise eingenommen wird. Wer das Öl dauerhaft nutzt und schon weiß, wie viel er benötigt, der findet auch Flaschen mit zwanzig oder mehr Millilitern.
-    Inhaltsstoffe – ist das Öl reich an Omega-3-Fettsäuren und Terpenen? Welches Öl wird als Trägerstoff benutzt? Verwendet der Hersteller hochwertiges Hanföl als Basis, so ist das CBD-Öl allgemein wertiger und teurer.
-    Produktart – CBD-Öl in Pipetten-Fläschchen ist besonders verbreitet. Doch gibt es das Öl längst als Mundspray oder auch in Kapselform. Mitunter sind diese Varianten teurer als das ›gewöhnliche‹ CBD-Öl.
Die Kosten für das Öl sind also durchaus variabel und lassen sich nur schwer festsetzen. Dennoch sollen ungefähre Preisspannen gegeben werden. Die Rede ist stets von CBD in Fläschchen, Menge 10 ml:
-    3 Prozent – die Kosten bewegen sich um die 20,00 Euro. Bei Haustierölen kommt teilweise der ›Haustiersatz‹ obendrauf, sodass es etwas teurer sein kann. Katzen-CBD ist meist einige Euro teurer, da keine Terpene enthalten sein dürfen. Reines CBD-Öl mit drei Prozent, ohne weitere Zusätze und eher für Menschen kostet etwas weniger.
-    10 Prozent – das ist die Anfangsempfehlung. Die hochwertigen Öle liegen im Preissegment zwischen 40,00 und 50,00 Euro.
-    20 Prozent – diese CBD-Öle sind aufgrund ihres hohen CBD-Gehalts teuer und beginnen gerne bei 80,00 Euro.
Die Preise wirken sicher erst einmal abschreckend. Doch so ein Fläschchen kann lange halten, wenn richtig dosiert wird.

Die Nutzung bestimmt den Preis mit

Bei der Einnahme von CBD sollte nicht in die Vollen gegangen werden. Viel hilft nicht gleich viel, worauf ein seriöser Händler auch hinweist. Viele gute Händler empfehlen das sogenannte Einschleichen, und das tröpfchenweise:
-    Start – CBD wird über zwei Wochen oder mehr eingeschlichen. Anfangs wird tatsächlich ein Tropfen direkt unter die Zunge geben, nicht mehr. Wer noch nie mit Cannabis oder Cannabisprodukten in Berührung kam, der wählt für die Einnahme den Abend. Der Grund: Manche Menschen reagieren massiv auf CBD und erleben dessen schlaffördernde und beruhigende Wirkung sehr deutlich.
-    Steigerung – über die nächsten Tage wird die Dosis nun immer wieder gesteigert. Auf zwei Tropfen, auf drei, je nach Wirkung auch auf zwei Dosen aufgeteilt.
-    Endpunkt – tritt der gewünschte Effekt ein, so wurde die korrekte Dosis gefunden. Wer das CBD überwiegend zum Entspannen und Einschlafen nutzt, der braucht meist weniger, als wenn damit Schmerzen gelindert werden sollen. Wichtig ist, dem Körper knapp zwei Wochen Zeit zu geben, um CBD gut verarbeiten zu können. Der Organismus muss sich darauf einstellen.
Abhängig von der persönlichen Dosis kann nun am Preis geschraubt werden. Wer viel CBD täglich benötigt, der wählt beim nächsten Kauf eine höhere Konzentration, sodass das Mittel insgesamt länger hält. Die tägliche Dosis wird nun natürlich angepasst. Wem zehn Prozent schon zu stark sind, der kauft beim nächsten Mal ein fünfprozentiges Öl. Mit diesem Trick lassen sich die Kosten auf Dauer gut regulieren.

Fazit – der Preis entscheidet

CBD-Öl kann mit einem Flaggschiff-Smartphone verglichen werden. Ein nigelnagelneues iPhone ›frisch aus dem Laden‹ kann keine 100,00 Euro kosten. Und gutes CBD-Öl in einer für Menschen wirksamen Konzentration ebenfalls keine 20,00 Euro. Weder im Smartphonekarton noch im CBD-Fläschchen wird das drin sein, was gewünscht ist. Um die ganzheitliche Wirkung von CBD zu erhalten, muss auf eine hohe Qualität geachtet werden. Es sollte aus der EU stammen, Bio-Qualität aufweisen, einen guten Trägerstoff besitzen und für einen selbst passend sein. Vielfach nehmen Verbraucher anfangs viel zu viel CBD ein und ärgern sich über die hohen Kosten. Wer sich und dem CBD jedoch hinreichend Zeit gibt, die perfekte Dosis zu finden, der spart auf Dauer.

 

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