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Traditionelles und Modernes verbinden

Stolpen. Der Stolpener Ortsteil Helmsdorf wird 777 Jahre alt und feiert das vom 14. bis 16. Juni gebührend. Ein großer Festumzug soll einen Blick in die Geschichte des Dorfes werfen.
Im Gemeindezentrum wir am Freitag, 17 Uhr, eine Fotoausstellung eröffnet.

Im Gemeindezentrum wir am Freitag, 17 Uhr, eine Fotoausstellung eröffnet.

Bild: Matthias Stark

Der Stolpener Ortsteil Helmsdorf feiert vom 14. bis 16.Juni sein 777-jähriges Bestehen mit einem bunten Programm. Es ist eigentlich ungewöhnlich und darum ganz besonders, dass ein Ort ein Schnapszahl-Jubiläum begeht. In Helmsdorf wird das nun getan. »Eigentlich wollten wir die 775 feiern, aber dann kam Corona«, verrät Frieder Gahmig, der im Festausschuss mitarbeitet. Die Helmsdorfer wollten sich die Gelegenheit, ihr schönes Dorf gebührend zu feiern, jedoch nicht nehmen lassen. Und so wurde ein anspruchsvolles Programm auf die Beine gestellt, das sich sehen lassen kann. Und eine hochwertige Festzeitung beleuchtet Vergangenheit und Gegenwart der rührigen Gemeinde an der Wesenitz.

 

Jung und Alt feiern gemeinsam

 

Los geht’s am Freitag mit der Eröffnung einer Fotoausstellung im Gemeindezentrum. Im Anschluss erfolgt der Einmarsch ins Festzelt mit den Sachsenländer Musikanten, gefolgt vom traditionelle Fassanstrich, bevor mit einer großen Eröffnungsparty das Festwochenende eingeläutet wird. »Vor allem die jungen Leute sind der Treiber für dieses Fest«, sagt Frieder Gahmig. Im Dorf gäbe es ein gutes Miteinander von Jung und Alt.

Am Wochenende selbst reiht sich dann Programmpunkt an Programmpunkt. Am Samstagvormittag gibt es eine Schubkarren-Rallye, später einen Familiennachmittag und das große Entenrennen. Ein besonderer Höhepunkt wird die Aufführung des Helmsdorfer Dorftheaters. Dabei zeigen etwa zehn Mitwirkende Szenen aus dem Dorfleben. Der Abend steht später ganz im Zeichen einer großen 90er und 2000er-Jahre-Party.

Der absolute Höhepunkt des Festwochenendes wird mit dem Festumzug am Sonntag, ab 14 Uhr, erreicht. In etwa 50 Bildern wird die Geschichte des Ortes in den letzten 30 Jahren beleuchtet. Es wird also kein historischer Umzug, sondern es soll die Entwicklung des Dorfes seit der Wende gezeigt werden.

Für das leibliche Wohl ist gesorgt, ausreichend Parkmöglichkeiten in Bahnhofsnähe sind vorhanden. Frieder Gahmig freut sich: »Das wird ein Fest mitten im Dorf.«

 

Komplettes Programm: www.helmsdorf777.de


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