In Stolpen läuft‘s
»Die Idee zum Stolpener Basalt-Lauf wurde im Rahmen der Feierlichkeiten zum 800-jährigen Bestehen der Burgstadt geboren«, verrät René Bardoux. Und weil die Organisation einer solchen Sportveranstaltung viel Arbeit erfordert, hat er sich Mitstreiter gesucht. Gefunden hat er sie unter anderem in Torsten Friedrich und Christoph Müller. »Trotz meiner 73 Jahre hatte und habe ich das Interesse, so einen Lauf aus der Sicht der Organisatoren mitzuerleben«, sagt Christoph Müller. »Als Rentner kann ich mich um die Dinge kümmern, die wochentags zu erledigen sind.« Mittlerweile gehören zum Organisationsteam elf Mitstreiter. »Für uns ist wichtig, dass bei unserem Lauf eine professionelle Zeitnahme stattfindet, dass ein Moderator die Sache begleitet und dass das Catering funktioniert«, so René Bardoux. »Wir wollen das volle Programm fahren, mit Musik und Siegerehrung.« Den Organisatoren merkt man an, dass sie für die Sache brennen.
»Wir freuen uns sehr darüber, dass der ehemalige Bürgermeister, Uwe Steglich, das Projekt von Anfang an unterstützt hat. Und unser neuer Rathauschef, Maik Hirdina, setzt diese Tradition fort«, betont Torsten Friedrich. Als Dank hat das Basalt-Lauf-Team der Stadt Stolpen eine Ruhebank geschenkt.
Mittlerweile gehört der Basalt-Lauf zum Verein »Gemeinsam unterwegs« e.V. in Stolpen. »Der Verein lässt uns viele Freiheiten und bietet uns ein richtig gutes Zuhause«, sagt René Bardoux.
Vier Schwierigkeitsgrade sind geplant
Am 24. September ist es wieder soweit. Auf vier Strecken können die Teilnehmer entsprechend ihrer Möglichkeiten mitlaufen. Kinderläufe über 500 Meter und 1,4 Kilometer gehören genauso dazu wie eine 5,3 Kilometer-Strecke und der 13 Kilometer-Lauf für die ambitionierten Teilnehmer. Außerdem gibt’s ein Walking um die Burg Stolpen.
Der Hauptsponsor ist die Ostsächsische Sparkasse Dresden, etwa 25 weitere Sponsoren unterstützen das Projekt. »Der Basalt-Lauf ist mittlerweile in Stolpen angekommen«, sind sich die Organisatoren sicher. »Im letzten Jahr waren über 200 Kinder und Jugendliche dabei – das sind fast 40 Prozent der Starter.« Kinder müssen kein Startgeld bezahlen.
Die Startgebühren liegen übrigens im Vergleich zu anderen Laufveranstaltungen bei etwa einem Viertel. »Jeder Teilnehmer erhält bei uns eine Finisher-Medaille und wird mit Essen und Trinken versorgt«, erzählt Torsten Friedrich. »Wir sagen immer im Scherz: Essen, Trinken, Spaß haben – und laufen kann man auch noch.« – »Ich bin in den letzten Jahren über 50, zum Teil auch größere Wettkämpfe, gelaufen. Ein Catering, bei dem es Torte und Kuchen gab, war nicht dabei«, schwärmt Christoph Müller. »Da muss man schon nach Stolpen kommen.«
Was den Stolpener Basalt-Lauf auszeichnet, ist, dass alle Läufe separat gestartet werden. Bei anderen Veranstaltungen erfolgt dies oft zeitgleich. In Stolpen besteht daher die Möglichkeit, an zwei Läufen hintereinander teilzunehmen. Die Teilnehmerzahlen am Basalt-Lauf sind mit den Jahren kontinuierlich gestiegen. Gestartet wurde mit etwa 360 Teilnehmern, im vergangenen Jahr waren es bereits über 540. Die heimliche Hoffnung der Organisatoren liegt in diesem Jahr bei 600.
»Ich wünsche mir, dass wir noch viel mehr Läufer gewinnen«, sagt René Bardoux. »Wir freuen uns, dass auch die jüngere Generation bei uns einsteigt und sie merkt, welches Juwel unser Basalt-Lauf ist«, findet Torsten Friedrich. Und Christoph Müller ergänzt: »Besonders ältere Leute sollten noch zum Sport finden. Vielleicht bin ich da ein gutes Beispiel.«
Das Organisationsteam dankt allen freiwilligen Helfern, insbesondere den Feuerwehren Stolpen, Rennersdorf-Neudörfel und Lauterbach sowie dem Medizinischen Dienst, für die Unterstützung.
Anmeldung und Infos: www.basaltlauf.org