Gut vorbereitet in die kalte Jahreszeit
Wie jedes Jahr im November rüsten die Straßenmeistereien für den Winterdienst auf. Das bedeutet: Fahrzeuge werden umgebaut und mit der nötigen Technik versehen, Routenpläne werden abgestimmt und Winterdiensteinweisungen erfolgen. Ist der Fahrzeugumbau abgeschlossen, stehen in den Straßenmeistereien des Landkreises eigenes Gerät und Fremdfahrzeuge aus vertraglich gebundenen Firmen für einen Winterdiensteinsatz zur Verfügung. Der Landkreis führt auf Bundes-, Staats- und Kreisstraßen mit einer Streckenlänge von insgesamt 1.250 Kilometern (einfache Strecke) einen Winterdienst im Rahmen seiner Leistungsfähigkeit durch.
In diesen Tagen beginnt auch der Aufbau von Schneezäunen an besonders verwehungsgefährdeten Stellen, um Windschatten zu schaffen, damit sich der Schnee außerhalb der Verkehrsflächen sammeln kann. Zu den vorbereitenden Arbeiten gehört außerdem das Aufstellen von Schneestangen an verwehungsgefährdeten Stellen, auch Streugutkisten werden aufgestellt oder befüllt und notwendige Beschilderungen zum Winterdienst angebracht.
Die Streusalzlager sind gut gefüllt
Derzeit wird ausreichend Streusalz im Landkreis vorgehalten. Dies steht jedoch in Abhängigkeit vom Verlauf des Winters. Dabei ist es nicht der strenge Winter, der die Reaktion und das Arbeiten schwierig macht, sondern ein Wetter mit stetigen Wechseln aus Frost- und Tauwetter. Das verursacht einen großflächigen Einsatzbedarf, den größten Streusalzverbrauch und setzt auch der Straßensubstanz am meisten zu.
An alle Verkehrsteilnehmer geht jetzt die Aufforderung, sich auf winterliche Straßenverhältnisse einzustellen. So sollten sie für nicht vermeidbare Fahrten bei Schnee- und Eisglätte mehr Zeit einplanen, um das Ziel rechtzeitig zu erreichen. Eine vorsichtige und vorausschauende Fahrweise sollte selbstverständlich sein, genauso wie der rechtzeitige Reifenwechsel und die Anschaffung der nötigen Winterausrüstung.