

Eine 44 Jahre alte Frau aus Berggießhübel ist mit ihrer zehn Jahre alten Tochter am 4. November kurz nach Mittag auf der Staatsstraße S 173 in einem Volvo XC90 verunglückt. Die beiden waren gegen 12.10 Uhr von Cotta nach Pirna-Zehista unterwegs. Unmittelbar nach einer Linkskurve kam die Fahrerin in Höhe des Abzweiges bzw. Rastplatzes Am Tunnel/ Dohma mit dem SUV zunächst nach rechts von der Fahrbahn ab. In der Folge geriet der Stadtgeländewagen ins Schleudern, überfuhr einen Leitpfosten, touchierte zwei Bäume am rechten Straßenrand, verlor dabei das rechte Hinterrad, drehte sich mehr als 360 Grad um die eigene Achse und schlingerte schließlich mit dem Heck seitlich an einem dritten Baum auf der linken Straßenseite, wo er nach rund 100 Metern zum Stehen kam. Die Insassen erlitten bei dem Aufprall schwere Verletzungen und wurden vom Rettungsdienst in das Klinikum Pirna gebracht. Sechs Feuerwehrleute aus Dohma und Cotta sicherten zunächst die Unfallstelle und halfen später dem Abschlepp- & Bergungsdienst Bernd Reichelt und der Polizei beim Beräumen, banden auslaufende Betriebsmittel und säuberten den Asphalt. Neben dem Unfalldienst der Polizei dokumentierte auch die Verkehrsunfallforschung der TU Dresden den Unfallort, der sich anhand der Bremsspuren und des Trümmerfeldes über mehr als 100 Meter erstreckte. Laut den Polizisten vor Ort entstand an dem Volvo Totalschaden – schätzungsweise 40.000 Euro. Die Staatsstraße zwischen Cotta und Dohma war während der Rettungsarbeiten und der Unfallaufnahme für mehr als zwei Stunden gesperrt. Die Polizei ermittelt zum Unfallhergang und zur Ursache (caw/df)