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Fehlender Nachwuchs

Schmilka. Trauriger Jahresabschluss: Die Freiwillige Feuerwehr Schmilka wurde aufgrund von Personalmangel zum 31. Dezember 2022 aufgelöst.

Die Kameraden der FFW Schmilka (ein aktiver Feuerwehrmann fehlt) v.l.n.r.: Richard Rittner (Stadtteilwehrleiter), Rüdiger Herschel und Detlef Rittner (beide Altersabteilung, nicht mehr aktiv), Sven Myszka (jetzt Feuerwehr Langburkersdorf) und Anne-Marta Rittner (wohnt in Postelwitz, ohne Auto kommt sie nicht schnell genug zum Gerätehaus).

Die Kameraden der FFW Schmilka (ein aktiver Feuerwehrmann fehlt) v.l.n.r.: Richard Rittner (Stadtteilwehrleiter), Rüdiger Herschel und Detlef Rittner (beide Altersabteilung, nicht mehr aktiv), Sven Myszka (jetzt Feuerwehr Langburkersdorf) und Anne-Marta Rittner (wohnt in Postelwitz, ohne Auto kommt sie nicht schnell genug zum Gerätehaus).

Bild: Marko Förster

Trauriger Abschluss des Jahres 2022 in Schmilka: Wegen Personalmangel machte die örtliche Feuerwehr dicht. Zuletzt waren gerade einmal zwei aktive Kameraden in der Stadtteilfeuerwehr, die zu Bad Schandau gehört.

Gegründet wurde die FFW Schmilka 1941 im Zweiten Weltkrieg. Sie überlebte mehrere gesellschaftliche System und Krisen – und nun endete ihre Geschichte am 31. Dezember 2022. Der Entschluss dazu fiel bereits im Sommer 2021.

Die letzte Alarmierung der Wehr war am 10. Januar 2022, dabei ging es zum Brand im Gasthof "Zur Mühle" im Ort. Zum Glück waren vergessene Lüftungsklappen am Holzbackofen und damit verbundene Rauchentwicklung der Auslöser des Einsatzes. 

Nach einem Treffen der umliegenden Feuerwehren wurde das Fahrzeug vom Einsatzdienst abgemeldet mit "Status 6" (nicht einsatzbereit). Es soll künftig in Porschdorf weiter zum Einsatz kommen. Beim Abschied dabei waren die Feuerwehren Reinhardtsdorf, Schöna, Krippen, Bad Schandau, Prossen, Porschdorf, Waltersdorf, Rathmannsdorf, Altendorf und Königstein sowie Bürgermeister Thomas Kunack und Kreisbrandmeister Michael Lehmann.


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