Stefan Staindl

Senftenberg treibt Umbau der Niederlausitzhalle voran

Senftenberg. Die denkmalgeschützte Niederlausitzhalle soll mit Hilfe von »Kohlegeldern« für rund 35 Millionen Euro umgebaut werden. Baustart ist für 2027 geplant.

Die Niederlausitzhalle in Senftenberg soll zu einem multifunktionalen Tagungs-, Kongress- und Veranstaltungszentrum qualifiziert werden – mit einer vielfältigen
Nutzung.

Die Niederlausitzhalle in Senftenberg soll zu einem multifunktionalen Tagungs-, Kongress- und Veranstaltungszentrum qualifiziert werden – mit einer vielfältigen Nutzung.

Bild: Archiv/sts

Dieses Ziel verfolgt die Stadt Senftenberg. Baubeginn soll 2027 sein, blickt Bürgermeister Andreas Pfeiffer im jüngsten Wirtschaftsausschuss voraus. »Wir schätzen die Bauzeit auf 28 Monate. Die Inbetriebnahme könnte demnach im vierten Quartal 2029 erfolgen«, informiert Pfeiffer.

Jetzt gelte es, entsprechende Vorarbeit zu leisten. Bis Ende dieses Jahres müsse ein qualifizierter Förderantrag eingereicht werden. Für diesen sei auch eine Entwurfsplanung der Kostenberechnung notwendig. Um das Projekt erfolgreich umzusetzen, soll ein Projektsteuerer eingestellt werden. Eine EU-weite Ausschreibung laufe. Im Juni dieses Jahres soll der Zuschlag erteilt werden. »Der Projektsteuerer soll das Gesamtprojekt koordinieren und mit allen beteiligten Akteuren in Kontakt bleiben«, berichtet Pfeiffer und fügt an, dass der Projektsteuerer vor allem auch das Funktions- und Raumkonzept der künftigen Niederlausitzhalle gemeinsam mit der Stadtverwaltung und unter Einbeziehung der Bürger erstellen soll.

Über den zukünftigen Betrieb der Halle sollen die Stadtverordneten im Juni 2026 entscheiden. Zielszenario sei aktuell ein Betreibermodell mit den Stadtwerken Senftenberg. Ein privates Engagement sei ebenfalls eine denkbare Option. Eigentümer bleibe jeweils aber die Stadt.


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