

Der offizielle Produktionsstart von Vestas in Lauchhammer erfolgte am 22. Mai 2002 im Beisein des damaligen Bundeskanzlers Gerhard Schröter. Seitdem hat das Werk eine rasante Entwicklung genommen und liefert Flügel in die ganze Welt. Mit der Entscheidung, die 67 Meter langen Rotorblätter der V136 am Standort Lauchhammer zu produzieren, ist das Rotorblatt der neusten Vestas Anlage nun das fünfte Rotorblatt, welches hier nach der V80 mit 39 Meter, der V90 mit 44 Meter, der V112 mit 55 Meter und der V117 mit 57 Meter gefertigt wird. Nun freut sich Vestas den erfolgreichen Start der Serienproduktion der V 136 Rotorblätter in Lauchhammer bekannt zu geben. Vertreter aus Politik und Wirtschaft konnten sich bei einem Werksrundgang und anschließenden Gesprächen über den Produktionsablauf und die Entwicklung des Unternehmens informieren. „Den Umbau auf die neue Flügelgeneration haben wir bei laufendem Betrieb durchgeführt. Das war eine große Herausforderung für alle, die wir aber gut gemeistert haben“, sagt die Geschäftsführerin Hanne Dinkel. Das neue Rotorblatt ist eine Prozessinnovation, die von Vestas entwickelt und patentiert wurde und nun in Europa am Standort Lauchhammer erstmalig in Serienproduktion geht. Nicht nur der Start der Serienproduktion gibt Anlass zu feiern, sondern auch das 15-jährige Bestehen am Standort Lauchhammer. „Unser Werk hier in Lauchhammer ist ein Paradebeispiel der Energiewende. Aus der Zusammenarbeit von Region und Industrie entstanden und entstehen innovative Arbeitsplätze und Erfolgsgeschichten. Ich freue mich sehr, diese mit meinem Team weiter zu schreiben“, betont die Geschäftsführerin. Hendrik Fischer, Staatssekretär im brandenburgischen Wirtschafts- und Energieministerium hebt hervor: „Die Lausitz ist eine starke Industrieregion. Daran haben Unternehmen wie Vestas einen wichtigen Anteil. Dass Vestas in seinem Jubiläumsjahr in Lauchhammer die Serienproduktion der V136 Rotorblätter startet, ist ein gutes Signal für die Zukunft des Industrie- und Energiestandortes Lausitz“. Für die Entwicklung des Unternehmens am Standort Lauchhammer sichert das Landes Brandenburg weiterhin ihre Unterstützung zu. Auch Bürgermeister Roland Pohlenz zeigt sich beeindruckt über die Entwicklung von Vestas Blades Deutschland in Lauchhammer: „Nach dem Wegbrechen eines ganzen Industriezweiges hat die Stadt mit der Ansiedlung des Unternehmens eine neue Perspektive für die Zukunft eingeräumt bekommen. Dass mit der neuen Produktionslinie bis zum Jahresende fast 1000 Arbeitskräfte im Vestas Werk beschäftigt sein werden, unterstreicht die Erfolgsgeschichte des Unternehmens“, sagt Bürgermeister Roland Pohlenz. Die ersten drei Flügel der neuen Generation bleiben in der Lausitz und sind für eine Turbine in Lieskau bestimmt. Um flexibel für den Markt zu bleiben, können ab jetzt gleichzeitig Rotorblätter mit 55, 57 und 67 Meter Länge in Lauchhammer gefertigt werden. (PM/Stadt Lauchhammer)