

Die Jury aus Helmut Wenzel (Bürgermeister Lübbenau), Dr. Jürgen Othmer (Projektbüro Lübbenaubrücke), Caroline Fürll (Geschäftsführerin des Spreewald-Touristinformation Lübbenau e.V.,) sowie Professor Dr. Felix Bernhard Herle, (Tourismusfachmann und Marketingexperte) bescheinigte Marko Schröter mit der Ehrung ein nachhaltiges und ökologisches Projekt, welches Ressourcen schone und den regionalen Tourismus stärke.
»Diese Auszeichnung freut mein Team und mich besonders, da damit unsere jahrelangen Anstrengungen, aus dem alten abgewirtschafteten Motel in Boblitz, welches wir 2018 übernommen haben, eine regional verankerte und authentische Unterkunft zu machen. Wir setzen neben dem regionalen Charakter besonders auf umweltbewusste Denk- und Herangehensweisen und werden auch die in unserem Bewerbungskonzept beschriebenen, zukünfigen Teilprojekte zur weiteren Nachhaltigkeit und Biodiversität weiter umsetzen und forcieren«, berichtet Marko Schröter. Er spricht etwa über einen Blühstreifen beziehungsweise über eine Bienenweide sowie über eine lebende Begrünung der Flachdächer.
»Ob wir es wirklich schaffen, Gurkenpflanzen auf dem Dach unseres Frühstücksraumes zu halten, ist ein gewagtes Experiment in unserer Vision - mal sehen ob es klappt.«
Wie Marko Schröter informiert, möchte er das Preisgeld den Einwohnern ihrer Heimatstadt Lübbenau und deren Ortsteilen ein Stück weit zurückgeben. »Zum einen werden wir die Kinder- und Jugendarbeit des SV Schwarz-Gelb Boblitz finanziell unterstützen. Ebenso würden wir den Förderverein aus Zerkwitz, in dem meine Familie und ich wohne, zur Ausrichtung des diesjährigen Dorffestes finanziell unter die Arme greifen. Da unser Team in der Gurkenscheune einen maßgeblichen Anteil am Erfolg des Hauses hat, sollen auch unsere dort beteiligten Angestellten vom Gewinn partizipieren.«
Im Rahmen des »Goldenen Heuschober« erhielt zudem der Dorf- und Feuerwehrverein Groß Radden e.V. einen Sonderpreis. Der Verein hat im Zuge der Übernahme und Umgestaltung des örtlichen Gemeindehauses das Ziel, Impulse für die Dorfgemeinschaft zu setzen. Dazu gehört etwa die Gestaltung eines Schaukräutergartens beziehungsweise eines Kräuterlehrpfades.
Die »Mondblume« von Daniel Raeder und Sandra Pamp, die in Lübbenau einen Ort der Begegnung schaffen und dabei Kunst und Kreativität mit Speisen und Getränken kombinieren wollen, erhielt den dritten Preis.