

Die btb Beton- und Tiefbau Bagenz GmbH wird bis Ende Juli die Sackgasse Rubensstraße verkürzen und mit einer neuen Asphaltdeckschicht versehen, berichtet Stadtsprecherin Kati Kiesel. Die Firma baue acht Pkw-Stellplätze und einen Rad-und Gehweg. Die noch vorhandene ehemalige Kaufhallenerschließung, veraltete Parkflächen und Grenzmauern werden rückgebaut und die Flächen begrünt. Die Grundstücksgrenzen werden mit Borden und Pflasterzeilen markiert. Eine Straßenlampe wird versetzt und eine weitere Leuchte ergänzt. Am Wohnblock der Anselm-Feuerbach-Straße werden die Zufahrt grundhaft erneuert und der Gehweg angepasst. Die Stadt Großräschen investiere mit Fördermitteln der Sozialen Stadt 133.000 Euro. „2016 gelang es der Stadt, nach langjährigen Bemühungen, die verwahrloste, leerstehende Immobilie der ehemaligen Kaufhalle in der Rubensstraße zu einem vertretbaren Preis zu erwerben. Sie wurde während der Wende von der Treuhand verkauft und war seitdem im Privatbesitz. Die darauffolgende Suche nach einem Nachnutzer mit passendem Konzept für das Wohngebiet war erfolglos. Aber es bestand die Möglichkeit, das Gebäude mit Mitteln der Sozialen Stadt abzureißen und gleichzeitig den Bereich optisch aufzuwerten und die Verkehrsstruktur zu verbessern“, berichtet Kati Kiesel. Im Juni 2019 sei das Gebäude abgerissen worden, die Rückbaukosten hätten zirka 90.000 Euro betragen. Bei einem Generationenfrühling der Sozialen Stadt am 15. Mai 2019 sei die Kaufhalle ein letztes Mal besichtigt und bei den Anwohnern Ideen für die Nachnutzung der Fläche gesammelt worden. • Aktuell können die Anwohner des Malerviertels in eine digitale Version der Bürgerbeteiligung unter www.grossraeschen.de Vorschläge zum Liebermannpark und zur Liebermannstraße einreichen. (PM/Stadt Großräschen)