

Nach umfangreichen Ertüchtigungs- und Sanierungsarbeiten ist die Brücke in der Johannisthaler Straße in Hosena jetzt freigegeben worden. Im Zeitraum vom 19. April bis zum 29. November war die Brücke über die Gleise der Deutschen Bahn soweit instandgesetzt worden, dass nun beide Fahrspuren ohne Tonnagebeschränkung genutzt werden können. Laut Senftenbergs Bürgermeister Andreas Fredrich war es eine richtige Entscheidung, die Brücke anzugehen. Besonders für die Bewohner der Siedlung sei das eine wichtige Maßnahme gewesen. Fredrich zeigte sich vor allem erfreut darüber, dass die Arbeiten im vorgesehenen Zeitplan blieben: »Es hat alles buchstäblich wie am Schnürchen geklappt. Dafür danke ich allen am Bau Beteiligten sehr. Auch das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die Brücke ist nun auf dem neuesten Stand der Technik.« Wie Andreas Fredrich informiert, belaufen sich die Gesamtkosten für die Sanierung 535 000 Euro. Davon entfielen rund 138 000 Euro auf Planungskosten. Zudem seien Fördergelder in Höhe von 339 000 Euro aus einem Länderprogramm geflossen. Die Instandsetzung des Brückenüberbaus erfolgte mit 15 Zentimeter Ortbeton zur Erhöhung der Tragfähigkeit. Die Flügelwandköpfe wurden erneuert, neue Kappen wurden betoniert, südlich ist in einer Breite von 1,75 Metern die Nutzung als Gehweg möglich. Die Brücke erhielt eine Fahrbahn in Asphaltbauweise, neue Geländer sowie Böschungstreppen für Revisionsarbeiten. Auch neue Entwässerungsanlagen gehörten zu der Sanierungsmaßnahme.Wie Ortsvorsteher Hagen Schuster sagt, waren sie in die Maßnahme sehr gut eingebunden: »Von drei Varianten haben wir am Ende nicht die billigste ausgesucht. Mein Dank geht hier noch einmal an alle Beteiligten für die gute Zusammenarbeit.« Schuster blickt bereits voraus und verrät, dass im städtischen Haushalt 2022 Planungsmittel für die komplette Johannisthaler Straße eingestellt sind.