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Aufwertung des westlichen Bahnhofsumfeldes in Brand

Der Spatenstich zur Aufwertung des westlichen Bahnhofsumfeldes in Brand ist mit dem Amtsdirektor Oliver Theel (li., Amt Schenkenländchen), dem Bürgermeister Ralf Kunze (Mitte, Gemeinde Halbe) und LDS-Landrat Stephan Loge (re.) erfolgt.

Der Spatenstich zur Aufwertung des westlichen Bahnhofsumfeldes in Brand ist mit dem Amtsdirektor Oliver Theel (li., Amt Schenkenländchen), dem Bürgermeister Ralf Kunze (Mitte, Gemeinde Halbe) und LDS-Landrat Stephan Loge (re.) erfolgt.

Bild: Landkreis Dahme-Spreewald / Kathrin Veh

Brand. Gute Nachrichten für den Bahnhof Brand Tropical Islands und die Nutzer. LDS-Landrat Stephan Loge hat gemeinsam mit Amtsdirektor Oliver Theel (Amt Schenkenländchen) und Bürgermeister Ralf Kunze (Gemeinde Halbe) den Spatenstich für die erste Baustufe an der Westseite vorgenommen, teilt Kathrin Veh, Pressereferentin des Landkreises Dahme-Spreewald (LDS), mit.

Die Umsetzung des Vorhabens könne durch Fördermittel des Landes Brandenburg und des Landkreises Dahme-Spreewald erfolgen. Der aufkommensstarke Bahnhof Brand Tropical Islands als einziger RE-Halt zwischen Lübben (Spreewald) und Königs Wusterhausen strahle unmittelbar in den ländlichen Raum und liege nicht überwiegend im Interesse einer einzelnen amtsangehörigen Gemeinde. Die überregionale Bedeutung sei durch den Landkreis anerkannt worden.

Landrat Stephan Loge sieht den Beginn der Baumaßnahme an der Westseite als »kleine Etappe, auf die viele Schritte für die Weiterentwicklung folgen werden. Der Bahnhof braucht dringend eine touristische Aufwertung, denn er ist ein Tor zur Naturlandschaft, den Seen und dem Tropenparadies Tropical Islands«. Im historischen Rückblick sei schon viel geleistet und es seien wichtige zukunftsfähige Entscheidungen für den Standort getroffen worden. Deshalb bleibe es wichtig, so Loge, »...dass wir in den nächsten Jahren weiterhin gut und mit allen Partnern zusammenwirken und planen.«

Unmittelbar nach dem Spatenstich konnte die Bauanlaufberatung durchgeführt werden, so dass nun die zeitnahe Umsetzung und die Lösung der angespannten Parkplatzsituation zum Ende des Jahres angestrebt werden kann, heißt es.

Was wird gebaut

Folgende Maßnahmen sollen westlich der Bahntrasse als Baustufe 1 zeitnah zur Umsetzung gebracht werden:

• Park and Ride (P+R)-Anlage (einschließlich Rückbau eines Gebäudes, Neubau von 71 Pkw-Stellplätzen, Neubau von einer Pkw-Ladesäule mit zwei Lademöglichkeiten und eines befestigten Fußgängerstreifens zum Bahnhofsgebäude),

• Bau von drei barrierefreien Bushaltestellen (mit Kasseler Bord, Blindenleitsystem und Wetterschutz)

• Errichtung einer Sammelschließanlage für Fahrräder (für 22 ADFC zertifizierte Hoch-/Tiefeinsteller mit umlaufender Einhausung und Überdachung)

Der Abschluss dieses Bauabschnittes mit den oben aufgeführten Neuerungen werde die Anlieger des Bahnhofes zeitnah entlasten und die Nutzungsqualität spürbar erhöhen. Der Umstieg vom eigenen Pkw hin zum ÖPNV soll erleichtert werden, damit die angestrebte Verkehrswende tatsächlich gelingen kann.

Planungen für eine Baustufe 2 an der östlichen Bahntrasse seien notwendig, da westlich der Bahntrasse keine weiteren Entwicklungsflächen mehr zur Verfügung stehen würden.


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